Sylvester Stallone kann einem leid tun. Groundhog Day dürfte der Film seines Albtraums sein, ist der Mann doch für alle Zeiten gefangen in nicht einer, sondern zwei Zeitschleifen. Rocky (bisher sechs Filme) und Rambo (bald fünf) werden den steroiden Schauspieler ins Grab begleiten. Eben meldet Variety, dass Rambo V in der Mache sei. Und er kommt näher – näher ans Homeland, näher ans Original First Blood, wenigstens geografisch, denn dieses Mal hat John Rambo etwas gegen Menschen- und Drogenhändler an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Es gelte, ein Mädchen zu retten. Nach dem recht rührenden letzten Rocky Balboa, und dem völlig absurden letzten Rambo nun also ein allerletzter. Danach wird nur noch die ultimative Kombination der beiden nach dem Modell von Alien vs Predator das Opus krönen können. Allerdings bleibt Stallone einzigartig langlebig als Verkörperung von gleich zwei Franchises – und damit ist er zu einem kulturellen Phänomen ohne Präzedenz geworden.