Diagonale 09: Zweimal Glawogger ‚Das Vaterspiel‘ und ‚Contact High‘

Das Vaterspiel Sabine Timoteo Michael Glawogger
Sabine Timoteo ist Mimi in Michael Glawoggers ‚Das Vaterspiel‘

Michael Glawogger war schon ein monumentaler Exportschlager des Filmlandes Österreich, bevor das hiesige ‚Filmwunder‘ so richtig eingesetzt hatte. 1998 wurde sein spektakulärer Dokfilm Megacities (eine Art Slumdog Millionaires in Realität) zu einem Festivalhit. Glawogger hat seit 1984 mindestens 14 Filme gemacht, der nächste Spielfilm ist bereits in Arbeit. Und an der diesjährigen Diagonale ist er mit gleich zwei Spielfilmen präsent (wie sein Kollege Andreas Prochaska übrigens auch): Das Vaterspiel und Contact High. Dass beide Filme vom gleichen Regisseur sind, ist dabei nicht minder verblüffend als ihre jeweilige Radikaliät in ihren Genres (so man sie überhaupt zuordnen will). Eine Literaturverfilmung einerseits, eine Komödie andererseits.

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Berlinale09: Goldener Bär für Claudia Llosas ‚La teta asustada‘

Claudia Llosa Regisseurin La teta asustada
Claudia Llosa, Peru, erfolgreiche Bärenjägerin.

Nicht immer sind sind sich Kritiker und Jury an einem Filmfestival einig. Aber der goldene Bär für Claudia Llosas La teta asustada hat den allgemeinen Erwartungen entsprochen. Claudia Llosa ist auch in der Schweiz keine Unbekannte, ihren letzten Film Madeinusa hat der trigon-Filmverleih herausgebracht, und man darf Walter Ruggle und seinem Team daher jetzt herzlich zum Berlinale-Gewinner 2009 gratulieren. trigon hat den Film schon eine Weile auf der Liste der kommenden Attraktionen, nun dürften sich die Chancen erhöhen, dass La teta asustada auch ein grösseres Publikum anspricht.