Die Unverpassbaren, Woche 14

Emilie Dequenne in 'A perdre la raison' ©filmcoopi
Emilie Dequenne in ‚A perdre la raison‘ ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. A perdre la raison von Joachim Lafosse. Warum bringt eine Mutter ihre Kinder um? Der Belgier Lafosse stellt die Frage mit einem kunstvollen Thriller, der an seine Landsleute, die Brüder Dardenne erinnert.
  2. No von Pablo Larraín. Ein filmisches und politisches Lehrstück mit Schalk: Wie man mit Werbetechnik eine Diktatur aushebelt.
  3. Hitchcock von Sacha Gervasi. Ein vergnügliches Spiel mit der Angst des Angstmeisters vor dem verblassen des eigenen Sterns – rund um die Produktion von Psycho
  4. Il comandante e la cicogna von Silvio Soldini. Diana und Leo, Elia und der Storch, sowie der urbane Einsiedler Amanzio, und Leos verstorbene Frau Teresa. Viele Geschichten, ein Fluss.
  5. Laurence anyways von Xavier Dolan. Laurence beschliesst, eine Frau zu sein. Und seine Freundin Fred macht mit. Eine Paargeschichte.

Im Filmpodcast morgen mehr, zu Martha Argerich, A Late Quartet und A perdre la raison.

Die Unverpassbaren, Woche 12

Gael García Bernal in 'No' ©cineworx
Gael García Bernal in ‚No‘ ©cineworx

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. No von Pablo Larraín. Ein filmisches und politisches Lehrstück mit Schalk: Wie man mit Werbetechnik eine Diktatur aushebelt.
  2. Hitchcock von Sacha Gervasi. Ein vergnügliches Spiel mit der Angst des Angstmeisters vor dem Verblassen des eigenen Sterns – rund um die Produktion von Psycho
  3. Il comandante e la cicogna von Silvio Soldini. Diana und Leo, Elia und der Storch, sowie der urbane Einsiedler Amanzio, und Leos verstorbene Frau Teresa. Viele Geschichten, ein Fluss.
  4. Laurence anyways von Xavier Dolan. Laurence beschliesst, eine Frau zu sein. Und seine Freundin Fred macht mit. Eine Paargeschichte.
  5. Like Someone in Love von Abbas Kiarostami. Das Identitätspiel von Copie conforme geht weiter. In Japan, mit einem 20jährigen Callgirl und einem 80jährigen Professor.

Im Filmpodcast morgen mehr, zu Himmelfahrtskommando, No, Rubinrot, When Pigs have Wings und dem kommenden Schweizer Filmpreis.

Die Unverpassbaren, Woche 11

Silvio Soldini ©filmcoopi
Silvio Soldini ©filmcoopi

Manchmal kommt es einfach dick. Diese Woche starten elf Filme in unseren Kinos. Und mindestens drei davon sind unverpassbar: Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Hitchcock von Sacha Gervasi. Ein vergnügliches Spiel mit der Angst des Angstmeisters vor dem Verblassen des eigenen Sterns – rund um die Produktion von Psycho. Nein, der Film ist nicht auf der Höhe des Meisters. Aber er macht Spass.
  2. Il comandante e la cicogna von Silvio Soldini. Diana und Leo, Elia und der Storch, sowie der urbane Einsiedler Amanzio, und Leos verstorbene Frau Teresa. Viele Geschichten fliessen zusammen.
  3. Laurence anyways von Xavier Dolan. Laurence beschliesst, eine Frau zu sein. Und seine Freundin Fred macht mit. Eine Paargeschichte mit Hindernissen.
  4. Like Someone in Love von Abbas Kiarostami. Das Identitätspiel von Copie conforme geht weiter. In Japan, mit einem 20jährigen Callgirl und einem 80jährigen Professor.
  5. Post Tenebras Lux von Carlos Reygadas. Wer sich vom Kino herausfordern lassen will, ist mit Reygadas immer an der richtigen Adresse. Der Mexikaner macht sich nichts aus Filmgeschichte, er erfindet alles neu für sich, so wie er haben will.

Im Filmpodcast morgen mehr, zu fast allem, und zum neuen Präsidenten des NIFFF.

Die Unverpassbaren, Woche 10

Rin Takanashi in 'Like Soemone in Love' von Abbas Kiarostami
Rin Takanashi in ‚Like Soemone in Love‘ von Abbas Kiarostami ©praesens

Nette Neustarts, aber keine Unverpassbaren. Darum weiterhin: Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Like Someone in Love von Abbas Kiarostami. Das Identitätspiel von Copie conforme geht weiter. In Japan, mit einem 20jährigen Callgirl und einem 80jährigen Professor.
  2. Post Tenebras Lux von Carlos Reygadas. Wer sich vom Kino herausfordern lassen will, ist mit Reygadas immer an der richtigen Adresse. Der Mexikaner macht sich nichts aus Filmgeschichte, er erfindet alles neu für sich, so wie er haben will.
  3. The Master von Paul Thomas Anderson. Dem Titel zum Trotz nicht Andersons Meisterwerk. Aber ein starker Film mit einem schauspielerischen Duell zwischen Philip Seymour Hoffman, und Joaquin Phoenix, mithin einfach ungemein sehenswert
  4. Adieu Berthe – L’enterrement de mémé von Bruno Podalydès. Eine jener skurril-poetischen französischen Alltagskomödien die bei uns keiner hinkriegt. Grotesk, komisch und rührend.
  5. Vergiss mein nicht von David Sieveking. Abschied und Denkmal für die demente Mutter. Nie war diese Tragik fröhlicher und menschlicher als bei dem Mann, der David Lynch bei seinen Flugversuchen beobachtet hat.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu Appassionata, Nachtzug nach Lissabon, The Making of Jesus Christ, Münchhausen und Gerhard Polt.

Die Unverpassbaren, Woche 09

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‚Post tenebras lux‘ von Carlos Reygadas ©looknow

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Like Someone in Love von Abbas Kiarostami. Das Identitätspiel von Copie conforme geht weiter. In Japan, mit einem 20jährigen Callgirl und einem 80jährigen Professor.
  2. Post Tenebras Lux von Carlos Reygadas. Wer sich vom Kino herausfordern lassen will, ist mit Reygadas immer an der richtigen Adresse. Der Mexikaner macht sich nichts aus Filmgeschichte, er erfindet alles neu für sich, so wie er haben will.
  3. The Master von Paul Thomas Anderson. Dem Titel zum Trotz nicht Andersons Meisterwerk. Aber ein starker Film mit einem schauspielerischen Duell zwischen Philip Seymour Hoffman, und Joaquin Phoenix, mithin einfach ungemein sehenswert
  4. Adieu Berthe – L’enterrement de mémé von Bruno Podalydès. Eine jener skurril-poetischen französischen Alltagskomödien die bei uns keiner hinkriegt. Grotesk, komisch und rührend.
  5. Vergiss mein nicht von David Sieveking. Abschied und Denkmal für die demente Mutter. Nie war diese Tragik fröhlicher und menschlicher als bei dem Mann, der David Lynch bei seinen Flugversuchen beobachtet hat.

Im Filmpodcast morgen mehr, zu Kiarostami, dem Genfer Menschenrechtsfilmfestival und dem rumänischen Kino.

Die Unverpassbaren, Woche 08

Denis Podalydès in 'Adieu Berthe' ©xenix
Denis Podalydès in ‚Adieu Berthe‘ ©xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Post Tenebras Lux von Carlos Reygadas. Wer sich vom Kino herausfordern lassen will, ist mit Reygadas immer an der richtigen Adresse. Der Mexikaner macht sich nichts aus Filmgeschichte, er erfindet alles neu für sich, so wie er haben will.
  2. The Master von Paul Thomas Anderson. Dem Titel zum Trotz nicht Andersons Meisterwerk. Aber ein starker Film mit einem schauspielerischen Duell zwischen Philip Seymour Hoffman, und Joaquin Phoenix, mithin einfach ungemein sehenswert
  3. Adieu Berthe – L’enterrement de mémé von Bruno Podalydès. Eine jener skurril-poetischen französischen Alltagskomödien die bei uns keiner hinkriegt. Grotesk, komisch und rührend.
  4. Vergiss mein nicht von David Sieveking. Abschied und Denkmal für die demente Mutter. Nie war diese Tragik fröhlicher und menschlicher als bei dem Mann, der David Lynch bei seinen Flugversuchen beobachtet hat.
  5. Jagten von Thomas Vinterberg. Das Gegenstück zu Vinterbergs Festen von 1998: Die Geschichte einer Hexenjagd auf einen vermeintlich Pädophilen.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Les Misérables, Verliebte Feinde, Mike Leigh und dem Theater Marie im Kino.

Die Unverpassbaren, Woche 07

'The Master' Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman), Freddie (Joaquin Pheonix)
‚The Master‘ Lancaster Dodd (Philip Seymour Hoffman), Freddie (Joaquin Pheonix)

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Post Tenebras Lux von Carlos Reygadas. Wer sich vom Kino herausfordern lassen will, ist mit Reygadas immer an der richtigen Adresse. Der Mexikaner macht sich nichts aus Filmgeschichte, er erfindet alles neu für sich, so wie er haben will.
  2. The Master von Paul Thomas Anderson. Dem Titel zum Trotz nicht Andersons Meisterwerk. Aber ein starker Film mit einem schauspielerischen Duell zwischen Philip Seymour Hoffman, und Joaquin Phoenix, mithin einfach ungemein sehenswert
  3. Adieu Berthe – L’enterrement de mémé von Bruno Podalydès. Eine jener skurril-poetischen französischen Alltagskomödien die bei uns keiner hinkriegt. Grotesk, komisch und rührend.
  4. Vergiss mein nicht von David Sieveking. Abschied und Denkmal für die demente Mutter. Nie war diese Tragik fröhlicher und menschlicher als bei dem Mann, der David Lynch bei seinen Flugversuchen beobachtet hat.
  5. Jagten von Thomas Vinterberg. Das Gegenstück zu Vinterbergs Festen von 1998: Die Geschichte einer Hexenjagd auf einen vermeintlich Pädophilen.

Im Filmpodcast morgen mehr zu The Master und der Berlinale.

Die Unverpassbaren, Woche 06

Denis Podalydès und Michel Vuillermoz in 'Adieu Berthe' ©xenix
Denis Podalydès und Michel Vuillermoz in ‚Adieu Berthe‘ ©xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Adieu Berthe – L’enterrement de mémé von Bruno Podalydès. Eine jener skurril-poetischen französischen Alltagskomödien die bei uns keiner hinkriegt. Grotesk, komisch und rührend.
  2. Vergiss mein nicht von David Sieveking. Abschied und Denkmal für die demente Mutter. Nie war diese Tragik fröhlicher und menschlicher als bei dem Mann, der David Lynch bei seinen Flugversuchen beobachtet hat.
  3. Jagten von Thomas Vinterberg. Das Gegenstück zu Vinterbergs Festen von 1998: Die Geschichte einer Hexenjagd auf einen vermeintlich Pädophilen.
  4. Blancanieves von Pablo Berger. Schneewittchen, schwarzweiss, mit sieben Zwerg-Torreros, im Spanien der 1920er Jahre. Showbiz war nie schöner schäbig.
  5. Broken von Rufus Norris. Die elfjährige Skunk stiehlt uns das Herz auf ihrem Weg in die grausame Welt der Erwachsenen.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Adieu Berthe, Sightseers, Michael Steiner, Peter Liechti und mit Carlos Reygadas zum Schweizer Film und seinem eigenen Post Tenebras Lux .

Die Unverpassbaren, Woche 05

'Vergiss mein nicht' von David Sieveking ©looknow
‚Vergiss mein nicht‘ von David Sieveking ©looknow

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Vergiss mein nicht von David Sieveking. Abschied und Denkmal für die demente Mutter. Nie war diese Tragik fröhlicher und menschlicher als bei dem Mann, der David Lynch bei seinen Flugversuchen beobachtet hat.
  2. Jagten von Thomas Vinterberg. Das Gegenstück zu Vinterbergs Festen von 1998: Die Geschichte einer Hexenjagd auf einen vermeintlich Pädophilen.
  3. Blancanieves von Pablo Berger. Schneewittchen, schwarzweiss, mit sieben Zwerg-Torreros, im Spanien der 1920er Jahre. Showbiz war nie schöner schäbig.
  4. Broken von Rufus Norris. Die elfjährige Skunk stiehlt uns das Herz auf ihrem Weg in die grausame Welt der Erwachsenen.
  5. Oh Boy von Jan Ole Gerster. Sieht aus wie ein Berliner Szenefilm in Schwarzweiss. Ist aber ein tragikomisches Meisterstück.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Jagten, Zero Dark Thirty, Von Heute auf Morgen, Silvio Soldini, Michael Steiner und den Solothurner Filmtagen.

Die Unverpassbaren, Woche 04

'Blancanieves' von Pablo Berger ©xenix
‚Blancanieves‘ von Pablo Berger ©xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Blancanieves von Pablo Berger. Schneewittchen, schwarzweiss, mit sieben Zwerg-Torreros, im Spanien der 1920er Jahre. Showbiz war nie schöner schäbig.
  2. Broken von Rufus Norris. Die elfjährige Skunk stiehlt uns das Herz auf ihrem Weg in die grausame Welt der Erwachsenen.
  3. Django Unchained von Quentin Tarantino. Ganz bestimmt nicht Tarantinos Bester. Dafür aber fast so unterhaltsam wie blutig.
  4. Oh Boy von Jan Ole Gerster. Sieht aus wie ein Berliner Szenefilm in Schwarzweiss. Ist aber ein tragikomisches Meisterstück.
  5. Quelques heures de printemps von Stéphane Brizé. Der Sohn und die Sterbetouristin. Tragisch, stark und eindringlich.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Blancanieves, Lincoln und den Solothurner Filmtagen.