Die Unverpassbaren, Woche 5

'Goodnight Nobody' von Jacqueline Zünd ©columbus
'Goodnight Nobody' von Jacqueline Zünd ©columbus

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Goodnight Nobody von Jacqueline Zünd. Vier schlaflose Menschen auf vier Kontinenten. Ein dokumentarisches Traumbild der Nacht, stark und schön.
  2. Rubber von Quentin Dupieux. Grossartig, absurd, clever und sehr, sehr Killerpneu.
  3. Black Swan von Darren Aronofksy. Der Mann hat offenbar ein Hühnchen zu rupfen mit der Leistungsgesellschaft. Diesmal spielt die grazile Natalie Portman The Wrestler im Tutu. Das ist schrecklich schön simpel grauslich.
  4. Les amours imaginaires von Xavier Dolan. Der knapp über zwanzigjährige Kanadier schafft den unverschämten, jungen Film über das Verliebtsein als Konzept und Grundhaltung ohne Zynismus und theoretischen Unterbau, wie ihn etwa Tom Tykwer bei Drei bemüht.
  5. Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.

Im Filmpodcast morgen ein längeres Interview mit Klaus Maria Brandauer zu Manipulation, Fragen an Jacquelin Zünd zu Goodnight nobody und der DVD-Tipp zu Wätterschmöcker.

Die Unverpassbaren, Woche 4

Robert der Pneu und Roxane Mesquida in 'Rubber' ©xenix
Robert der Pneu und Roxane Mesquida in 'Rubber' ©xenix

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Rubber von Quentin Dupieux. Grossartig, absurd, clever und sehr, sehr Killerpneu.
  2. Black Swan von Darren Aronofksy. Der Mann hat offenbar ein Hühnchen zu rupfen mit der Leistungsgesellschaft. Diesmal spielt die grazile Natalie Portman The Wrestler im Tutu. Das ist schrecklich schön simpel grauslich.
  3. Les amours imaginaires von Xavier Dolan. Der knapp über zwanzigjährige Kanadier schafft den unverschämten, jungen Film über das Verliebtsein als Konzept und Grundhaltung ohne Zynismus und theoretischen Unterbau, wie ihn etwa Tom Tyker bei Drei bemüht.
  4. Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.
  5. Tournée von Mathieu Amalric. Das poetische europäische Gegengift zum verlogenen Schmu von Burlesque , bevor das Hauptgift überhaupt verabreicht wurde. Melancholisch und, ja, ergreifend.

Im Filmpodcast morgen gibts es mehr von allem und aus Solothurn.

Die Unverpassbaren, Woche 3

Natalie Portman in 'Black Swan' ©Fox
Natalie Portman in 'Black Swan' ©20th Century Fox

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Black Swan von Darren Aronofksy. Der Mann hat offenbar ein Hühnchen zu rupfen mit der Leistungsgesellschaft. Diesmal spielt die grazile Natalie Portman The Wrestler im Tutu. Das ist schrecklich schön simpel grauslich.
  2. Les amours imaginaires von Xavier Dolan. Der knapp über zwanzigjährige Kanadier schafft den unverschämten, jungen Film über das Verliebtsein als Konzept und Grundhaltung ohne Zynismus und theoretischen Unterbau, wie ihn etwa Tom Tyker bei Drei bemüht.
  3. Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.
  4. Tournée von Mathieu Amalric. Das poetische europäische Gegengift zum verlogenen Schmu von Burlesque , bevor das Hauptgift überhaupt verabreicht wurde. Melancholisch und, ja, ergreifend.
  5. Des hommes et des dieux von Xavier Beauvois. Ruhig, intensiv und gelassen erzählt Beauvois von Mönchen, die trotz Terror in ihrem Kloster ausharren – ohne sich als Märtyrer zu verstehen. Ein intelligenter Film über den eigenen Glauben und den der anderen.

Die Unverpassbaren, Woche 2

Xavier Dolan, Niels Schneider und Monia Chokri in 'Les amours imaginaires' von Xavier Dolan ©filmcoopi
Xavier Dolan, Niels Schneider und Monia Chokri in 'Les amours imaginaires' von Xavier Dolan ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Les amours imaginaires von Xavier Dolan. Der knapp über zwanzigjährige Kanadier schafft den unverschämten, jungen Film über das Verliebtsein als Konzept und Grundhaltung ohne Zynismus und theoretischen Unterbau, wie ihn etwa Tom Tyker bei Drei bemüht.
  2. Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.
  3. Tournée von Mathieu Amalric. Das poetische europäische Gegengift zum verlogenen Schmu von Burlesque , bevor das Hauptgift überhaupt verabreicht wurde. Melancholisch und, ja, ergreifend.
  4. Des hommes et des dieux von Xavier Beauvois. Ruhig, intensiv und gelassen erzählt Beauvois von Mönchen, die trotz Terror in ihrem Kloster ausharren – ohne sich als Märtyrer zu verstehen. Ein intelligenter Film über den eigenen Glauben und den der anderen.
  5. Beyond this Place von Kaleo La Belle. Ein Hippievater, ein Filmemachersohn, ein Field-Trip – ein Dokumentar-Roadmovie.

Und morgen im Filmpodcast: Mehr von XAvie Dolan zu Les amours imaginaires, von Senta Berger zu Satte Farben vor Schwarz und ein Geburtstagsgruss für Faye Dunaway.

Die Unverpassbaren, Woche 1

Jim Broadbent, Lesley Manville und Ruth Sheen in 'Another Year' ©Pathé Films
Jim Broadbent, Lesley Manville und Ruth Sheen in 'Another Year' ©Pathé Films

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Another Year von Mike Leigh. Der streitbare Brite fordert uns mit einer weiteren seiner schauspielergetriebenen Alltagsgeschichten unterhaltsam und hart aber herzlich heraus.
  2. Tournée von Mathieu Amalric. Das poetische europäische Gegengift zum verlogenen Schmu von Burlesque , bevor das Hauptgift überhaupt verabreicht wurde. Melancholisch und, ja, ergreifend.
  3. Des hommes et des dieux von Xavier Beauvois. Ruhig, intensiv und gelassen erzählt Beauvois von Mönchen, die trotz Terror in ihrem Kloster ausharren – ohne sich als Märtyrer zu verstehen. Ein intelligenter Film über den eigenen Glauben und den der anderen.
  4. Beyond this Place von Kaleo La Belle. Ein Hippievater, ein Filmemachersohn, ein Field-Trip – ein Dokumentar-Roadmovie.
  5. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.

Und morgen im Filmpodcast: Mehr von Mike Leigh zu Another Year, Taxiphone von Mohammed Soudani, ein Geburtstagsgruss für Hayao Miyazaki und mein langes Gespräch mit Douglas Trumbull. Und bitte unbedingt verpassen: Burlesque .

Die Unverpassbaren, Woche 52

Tournée von Mathieu Amalric copy Agora Films Sarl
'Tournée' von Mathieu Amalric ©Agora Films Sarl

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Tournée von Mathieu Amalric. Das poetische europäische Gegengift zum verlogenen Schmu von Burlesque , bevor das Hauptgift überhaupt verabreicht wurde. Melancholisch und, ja, ergreifend.
  2. Des hommes et des dieux von Xavier Beauvois. Ruhig, intensiv und gelassen erzählt Beauvois von Mönchen, die trotz Terror in ihrem Kloster ausharren – ohne sich als Märtyrer zu verstehen. Ein intelligenter Film über den eigenen Glauben und den der anderen.
  3. Etienne! von Jeff Mizushima. Ein junger Mann zeigt seinem todkranken Hamster einen Teil der Welt. Und Mizushima uns, wie man mit nichts einen grossartigen Film hinkriegt.
  4. Beyond this Place von Kaleo La Belle. Ein Hippievater, ein Filmemachersohn, ein Field-Trip – ein Dokumentar-Roadmovie.
  5. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.

Und morgen im Filmpodcast: Tom Tykwer spricht mit Brigitte Häring über seine Karriere und Drei, dazu ein DVD-Tipp zu Easy Virtue mit einer überraschend guten Jessica Biel.

Die Unverpassbaren, Woche 51

Etienne!
Etienne!

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Des hommes et des dieux von Xavier Beauvois. Ruhig, intensiv und gelassen erzählt Beauvois von Mönchen, die trotz Terror in ihrem Kloster ausharren – ohne sich als Märtyrer zu verstehen. Ein intelligenter Film über den eigenen Glauben und den der anderen.
  2. Etienne! von Jeff Mizushima. Ein junger Mann zeigt seinem todkranken Hamster einen Teil der Welt. Und Mizushima uns, wie man mit nichts einen grossartigen Film hinkriegt.
  3. Beyond this Place von Kaleo La Belle. Ein Hippievater, ein Filmemachersohn, ein Field-Trip – ein Dokumentar-Roadmovie.
  4. Aisheen – Still Alive in Gaza von Nicolas Wadimoff. Kein Strom, keine Hoffnung, keine Bewegungsfreiheit. Und doch überleben die Menschen mit allem, was sie auf- und einbringen können. Ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm.
  5. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Des hommes et des dieux, zu Etienne!, zum CH-Thriller Impasse du désir, ein DVD-Tipp und nix zu The Tourist, der ziemlich enttäuscht.

Die Unverpassbaren, Woche 50

'Aisheen - Still Alive in Gaza' ©filmcoopi
'Aisheen - Still Alive in Gaza' ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Beyond this Place von Kaleo La Belle. Ein Hippievater, ein Filmemachersohn, ein Field-Trip – ein Dokumentar-Roadmovie.
  2. Aisheen – Still Alive in Gaza von Nicolas Wadimoff. Kein Strom, keine Hoffnung, keine Bewegungsfreiheit. Und doch überleben die Menschen mit allem, was sie auf- und einbringen können. Ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm.
  3. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.
  4. Copie conforme von Abbas Kiarostami. Nicht der beste Film des Meisters, aber ein faszinierendes Spiel mit den Möglichkeiten der Zweierkiste. Und natürlich mit Juliette Binoche.
  5. Bal von Semih Kaplanoglu. Der letzte Berlinale-Gewinner ist auch der letzte Teil von Kaplanoglus rückwärts gebauter Künstler-Trilogie. Unglaublich simpel und extrem schön.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Beyond this Place, zu Aisheen und Gaza, zu Klaus Littmanns Real Fiction Cinema, sowie ein DVD-Tipp zu Revanche.

Ein Gespräch mit Kaleo La Belle über Beyond this Place, das Dominic Dillier für den Focus vom 28. November auf DRS3 geführt hat, gibt es hier zum Download (Rechtsklick, MP3, 26.3MB) oder hier zum Hören:

Die Unverpassbaren, Woche 49

'Exit throught the Gift Shop' - a Banksy Film ©filmcoopi

Es gab zwar etliche Neustarts diese Woche, aber die sind samt und sonders lässlich. Daher weiterhin: erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.
  2. Copie conforme von Abbas Kiarostami. Nicht der beste Film des Meisters, aber ein faszinierendes Spiel mit den Möglichkeiten der Zweierkiste. Und natürlich mit Juliette Binoche.
  3. Bal von Semih Kaplanoglu. Der letzte Berlinale-Gewinner ist auch der letzte Teil von Kaplanoglus rückwärts gebauter Künstler-Trilogie. Unglaublich simpel und extrem schön.
  4. Der letzte schöne Herbsttag von Ralf Westhoff. Nach Shoppen beweist Westhoff, dass sein ironisch liebevoller Blick nicht nur auf auf die kombinatorischen Tücken der Zweierkiste sehr variabel und nach wie vor sehr unterhaltsam ist.
  5. Somewhere von Sofia Coppola. Die Tochter des Meisters schafft einmal mehr eine chirurgisch eindringliche Flachbohrung auf hauchdünn glamouröser Oberfläche.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu You Will Meet a Tall Dark Stranger von Woody Allen, sowie etwas zum Geburtstag von Jean-Luc Godard; kein ein neuer DVD-Tipp zu Christopher Nolans Inception, aber die Tonspur, wie gewohnt.

Die Unverpassbaren, Woche 48

'Exit throught the Gift Shop' - a Banksy Film ©filmcoopi
'Exit throught the Gift Shop' - a Banksy Film ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.
  2. Copie conforme von Abbas Kiarostami. Nicht der beste Film des Meisters, aber ein faszinierendes Spiel mit den Möglichkeiten der Zweierkiste. Und natürlich mit Juliette Binoche.
  3. Bal von Semih Kaplanoglu. Der letzte Berlinale-Gewinner ist auch der letzte Teil von Kaplanoglus rückwärts gebauter Künstler-Trilogie. Unglaublich simpel und extrem schön.
  4. Der letzte schöne Herbsttag von Ralf Westhoff. Nach Shoppen beweist Westhoff, dass sein ironisch liebevoller Blick nicht nur auf auf die kombinatorischen Tücken der Zweierkiste sehr variabel und nach wie vor sehr unterhaltsam ist.
  5. Somewhere von Sofia Coppola. Die Tochter des Meisters schafft einmal mehr eine chirurgisch eindringliche Flachbohrung auf hauchdünn glamouröser Oberfläche.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Exit Through the Gift Shop, zu Miral von Julian Schnabel, zu Länger Leben von Lorenz Keiser, ein Geburtstagsgruss an Terry Gilliam und ein neuer DVD-Tipp zu Troubled Water.