Der Film beginnt in der Finsternis, wie die Schöpfungsgeschichte. Aber diese Dunkelheit entpuppt sich bald als Mine, in der harte Männer etwas erziges abbauen, von dem wir nie erfahren, was es eigentlich ist. Auch wenn in der Fabrik oben das Zeug offenbar gemahlen und verarbeitet wird.
Um das Produkt (gedreht wurde in einer Kalkverarbeitungsfabrik) geht es aber auch gar nicht, sondern vor allem um die beiden Brüder, die untertags und auch schon im Transporter am Morgen den schwarz gebrauten Schnaps des jüngeren an die Kollegen verticken. Bis einer der Kollegen plötzlich todkrank im Spital landet und das Schwarzgebräu in den Augen der Kollegen die Schuld daran trägt.
„Locarno 17: VINTERBRØDRE (Winter Brothers) von Hlynur Pálmason (Wettbewerb)“ weiterlesen