«Magischer Realismus» in einem Film aus Chile: Damit kann man Tote wecken. Im Falle von Magdalena (Mía Maestro) passiert das inmitten einer lokalen Umweltkatastrophe.
Dieser neunminütige Kurzdokumentarfilm stellt den Mann vor, dessen Stimme wir besser kennen als unsere eigene. Hal Douglas hat so viele Trailer gesprochen, dass seinem Timbre wohl niemand entgangen sein dürfte. Mit neunzig hat er nicht mehr den alten Druck auf den Stimmbändern – aber seine Technik demonstriert er eindrücklich. Und der kurze Film von Casimir Nozkovsky bleibt dicht dran, auch wenn der dünne Direktton seinem Sujet leider nicht ganz gerecht wird.
Die Salamitaktik beherrscht Lars von Trier so gut wie die meisten anderen Teaser-Techniken. Und so hat er via ‚Guardian‘ jetzt den ersten winzigen Teaser zu seinem lange gehypten Kunstporno Nymphomaniac veröffentlicht. Viel lässt sich den paar Sekunden Film nicht entnehmen, und auch die bisher gelieferten Informationen über die acht Kapitel und zwei Versionen des Films (Hard- und Softcore, angeblich) sind spärlich. Starten soll der Film im Dezember in Dänemark. Das sichert dem Ländchen eine ziemliche INvasion von Filmjournalistinnen und Klatschreportern während der letzten Tage des Jahres, nehme ich doch mal an. Immerhin scheint auch in der gezeigten Szene schon der Sportsgeist durch. Die beiden Mädchen legen es offenbar auf einen Verführungswettkampf an, um eine Tüte Schokolade. Die offizielle Website zum Film ist schon mal ein grafischer, technischer und ironischer Leckerbissen. Und das Schönste am kurzen Trailer ist die Kapitel-Schrift „The compleat Angler“ in einem Schriftschnitt, der an Peter Greenaway erinnert. Natürlich legt der Titel ein altes britisches Manual zur Kunst des Fischens nahe. Und darin übt sich Lars von Trier ja nicht erst seit gestern. Aber seht selber:
Wer hin und wieder fliegt, hört bei den Sicherheitsinstruktionen in der Regel nicht mehr zu. Aber bei diesem Video von Air New Zealand bleiben Geeks und Hobbits kleben. Wer genau hinschaut, sieht sogar Oberhobbit Peter Jackson bei einem Cameo. Und der Werbeeffekt für Neuseeland, Jackson und die kommenden Hobbit-Filme ist garantiert.
Superbowl in den USA. Die teuersten und bestbeachtetsten Werbespots des Jahres, und mitten drin Clint Eastwood, der sich vordergründig darüber auslässt, dass die USA noch lange nicht am Boden seien, dass es Halbzeit sei, und alle verängstigt. Aber dass man sich nicht unterkriegen lasse: „Die Welt wird das Brüllen unserer Motoren wieder hören.“ Was wie ein republikanischer Durchhaltespot aussieht und tönt, ist in tatsächlich ein bezahlter Spot der Autoindustrie, von Chrysler. Und verblüffenderweise eine Art Wahlkampfunterstüzung für Obama. Denn er war es, der gegen den Widerstand der Republikaner die serbelnde Industrie von Staates wegen zu retten versuchte. Kein Wunder, bekommt Karl Rove einen hissy fit, einen keifenden Wutanfall, wie Salon spottet. Beat Soltermann hat dazu heute einen Beitrag gemacht im Echo der Zeit.
Der Film von Tobias Wyss gehört zu unseren Unverpassbaren der Woche. Und eine offizielle Webseite gibt es auch dafür. Und Filmemacher Tobias Wyss im Oton gibts morgen im Filmpodcast.
Я не могу синхронизировать фильмов. Но это вещи супергероя корки станет лучше (кроме Роберт Дауни-младший, который в основном себя лучше)
(Ich mag ja keine Synchronfilme. Aber bei dieser Superhelden-Schwarte wird alles besser (ausser Robert Downey jr., der ist grundsätzlich selber am besten))