Filmpodcast Nr. 305: Kuma, Lukas Ammann, Was bleibt

Corinna Harfouch in 'Was bleibt' von Hans-Christian Schmid ©filmcoopi
Corinna Harfouch in ‚Was bleibt‘ von Hans-Christian Schmid ©filmcoopi

Kino im Kopf mit Brigitte Häring. Heute mit lauter Beiträgen von Michael Sennhauser: zum österreichisch-kurdischen Drama Kuma, zum 100. Geburtstag des Schauspielers Lukas Ammann (alias Graf Yoster) und zu Hans-Christian Schmids Drama Was bleibt. Aber auch ich habe Kleinigkeiten für Sie: nämlich eine Tonspur und die Kurztipps.

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Die Unverpassbaren, Woche 40

Nihal G. Koldas und Begüm Akkaya in 'Kuma' von Umut Dag ©xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Was bleibt von Hans-Christian Schmid. Ohne „Mother’s Little Helper“ wird das Familienleben ehrlicher. Und härter.
  2. Kuma von Umut Dag. Die Geschichte der türkischen Zweitfrau in Wien – ein cleveres, sorgfältiges Melodram.
  3. La cara oculta von Andrés Baiz. Ein raffinierter Eifersuchtsthriller mit einem Dirigenten, zwei Frauen und einem ganz schön schrecklichen Twist.
  4. Wrong von Quentin Dupieux. Der Meister von Rubber spinnt sein formales Sampling- Konzept weiter, zu einer filmischen Nullnummer von Lynchscher Grösse. Ein absolut sinnloses Vergnügen.
  5. Ai Weiwei: Never sorry von Alison Klayman. Eine hinreissende Nahaufnahme des bekanntesten lebenden Künstlers der Welt. Distanzlos, begeistert, dabei.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu Kuma und Was bleibt . Und zum 100. Geburtstag von Lukas „Graf Yoster“ Ammann.

ZFF: Nadja Schildknecht in der Samstagsrundschau

Nadja Schildknecht, Managing Director ZFF ©zff
Nadja Schildknecht, Managing Director ZFF ©zff

Böse Zungen behaupten, das Zurich Film Festival drehe sich vor allem um die zahlreichen Cüppli-Events statt um die Filme, die gezeigt werden. Denn Nadja Schildknecht, Co-Direktorin des Festivals, pflegt den Kontakt zu Hollywood-Grössen, Prominenten, aber auch Sponsoren ganz gezielt, um die Finanzierung des Festivals zu sichern. Eine Gratwanderung? Nadja Schildknecht war Gast bei Eveline Kobler in der Samstagsrundschau.

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Filmpodcast Nr. 304: Zürich Film Festival, Religion in Venedig

zurichfestival

Kino im Kopf mit Michael Sennhauser. Heute geht es hier vor allem um das Zurich Film Festival, das die lokalen Medien noch bis am 30. September beschäftigen wird. Und von Brigitte Häring haben wir einen Rückblick auf die Häufung religiöser Themen am Filmfestival in Venedig. Dazu wie gewohnt die Tonspur – und die unverpassbaren Filme der Woche.

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Die Unverpassbaren, Woche 39

Quim Gutiérrez und Martina García in 'la cara oculta' ©praesens
Quim Gutiérrez und Martina García in ‚la cara oculta‘ ©praesens

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. La cara oculta von Andrés Baiz. Ein raffinierter Eifersuchtsthriller mit einem Dirigenten, zwei Frauen und einem ganz schön schrecklichen Twist.
  2. Wrong von Quentin Dupieux. Der Meister von Rubber spinnt sein formales Sampling- Konzept weiter, zu einer filmischen Nullnummer von Lynchscher Grösse. Ein absolut sinnloses Vergnügen.
  3. Ai Weiwei: Never sorry von Alison Klayman. Eine hinreissende Nahaufnahme des bekanntesten lebenden Künstlers der Welt. Distanzlos, begeistert, dabei.
  4. The Cabin in the Woods von Drew Goddard: Ein smartes Spiel mit den Konventionen des einschlägigen Horrorfilms, blutig, grauslich, herzerfrischend.
  5. Thorberg von Dieter Fahrer: Ein Schweizer Dokumentarfilm zum Strafvollzug, der einen nicht ungeschoren lässt.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zur Religion in Venedig und Sponsorencatering am Zürich Film Festival.

No Copyright – zur Abschaffung des Urheberrechts nach Joost Smiers

Joost Smiers, Christophe Germann © Montage sennhauser
Joost Smiers, Christophe Germann © Montage sennhauser

Die komplette Abschaffung des Copyrights fordert der holländische Kultur-Theoretiker Joost Smiers in seiner Streitschrift. Das wäre das Ende bestehender Medienkonglomerate, das Ende Hollywoods und der Musikindustrie, meint Smiers. Und der Anfang einer neuen kulturellen Vielfalt. Ich diskutiere Smiers‘ Thesen mit dessen Schweizer Kollegen und Freund, dem Genfer Urheberrechtsspezialisten Christophe Germann.

Würden Schriftsteller und Komponisten verhungern und das grosse Unterhaltungskino zu einer fernen Erinnerung, wie die Copyright-Lobby diese Zukunft schildert? Oder würde dank staatlicher Förderung und freiem Wissensaustausch eine komplett neue Zivilisation entstehen, wie sie sich die Utopisten und Parteigänger der Piraten erträumen?

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Filmpodcast Nr. 303: Wrong, Ai Weiwei: Never sorry, Mickey Rourke 60

Jack Plotnick in Quentin Dupieux' 'Wrong' ©praesens
Jack Plotnick in Quentin Dupieux‘ ‚Wrong‘ ©praesens

Kino im Kopf mit Michael Sennhauser. Der Mann, der uns mit Rubber, Robert, den Killerreifen gebracht hat, schlägt wieder zu. Das ist absolut richtig: Quentin Dupieux‘ neuer Film heisst Wrong. Und die Amerikanerin Alison Klayman hat den chinesischen Kunst-Aktivisten Ai Weiwei porträtiert, auch den Film stellen wir vor. Und schliesslich gratuliert Brigitte Häring dem unverwüstlich-verwüsteten Mickey Rourke zum 60. Geburtstag. Dazu wie gewohnt Tonspur und Kurztipps mit den unverpassbaren Filmen der Woche.

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Die Unverpassbaren, Woche 37

'Ai Weiwei: Never sorry' ©looknow!
‚Ai Weiwei: Never sorry‘ ©looknow!

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Wrong von Quentin Dupieux. Der Meister von Rubber spinnt sein formales Sampling- Konzept weiter, zu einer filmischen Nullnummer von Lynchscher Grösse. Ein absolut sinnloses Vergnügen.
  2. Ai Weiwei: Never sorry von Alison Klayman. Eine hinreissende Nahaufnahme des bekanntesten lebenden Künstlers der Welt. Distanzlos, begeistert, dabei.
  3. The Cabin in the Woods von Drew Goddard: Ein smartes Spiel mit den Konventionen des einschlägigen Horrorfilms, blutig, grauslich, herzerfrischend.
  4. Thorberg von Dieter Fahrer: Ein Schweizer Dokumentarfilm zum Strafvollzug, der einen nicht ungeschoren lässt.
  5. Nachtlärm von Christoph Schaub: Ein Schreibaby kommt seinen entnervten Eltern bei der nächtlichen Beruhigungsfahrt abhanden. Nicht der beste Effort des Teams Schaub/Suter. Aber sehenswert, vor allem wegen der Nebendarsteller Georg Friedrich und Carol Schuler.

Im Filmpodcast morgen mehr. Zu Wrong, zu Ai Weiwei: Never sorry und Mickey Rourke zum Geburtstag.

Bilanz der 69. Mostra del cinema in Venedig

mostra12

Die Ausgabe 2012 markierte einen Neuanfang. Es war die erste nach der Ära von Marco Müller, der dem Festival zu neuem Schwung verholfen hatte. Ihm war es gelungen, das Filmfestival Venedig in den letzten Jahren neben Cannes und Berlin wieder als eines der wichtigsten in Europa zu etablieren. Sehr gespannt war man deshalb auf die Ausgabe des «alten neuen» Direktors Alberto Barbera, der das Filmfestival auf dem Lido bereits von 1999 bis 2002 geleitet hat. Moderiert von Brigitte Häring, diskutieren Anke Leweke vom rbb (Rundfunk Berlin Brandenburg) und der freie Filmjournalist Peter Claus.

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Übrigens hat Brigitte Häring aus Venedig auch noch hintergründige Häppchen geliefert, ihre Chicheti.

Filmpodcast Nr. 302: Paradies: Glaube, Fantoche, Thorberg, Locarnos neuer Direktor, POV im Horrorfilm

POV total subjektiv: Das Monster aus 'Cloverfield' von 2009
POV total subjektiv: Das Monster aus ‚Cloverfield‘ von 2009

Kino im Kopf – heute mit einer wilden Bandbreite. Brigitte Häring hat in Venedig Ulrich Seidls Paradies: Glaube gesehen, den zweiten Teil seiner Trilogie. George Wyrsch berichtet vom Animationsfilmfestival Fantoche in Baden mit seinem Tschechien-Schwerpunkt. Karin Salm hat Dieter Fahrers Knastfilm Thorberg gesehen. Und wir stellen den neuen Direktor von Locarno mit Oton vor. Ausserdem hat sich Brigitte Häring mit Alain Boillat, Professor für Filmästhetik an der Universität Lausanne, über POV, den pseudosubjektiven Blick im Horrorfilm, unterhalten. Dazu die üblichen Unverpassbaren und den Ohrenspitzer der Tonspur.

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