Ich gehöre ja leider zur Fraktion jener, die von Tarantinos neuem Opus enttäuscht sind, unter anderem, weil ich finde, dass das serielle Nazikillen eher in einen Egoshooter gehört als ins Kino. Aber einen Verdienst hat Inglourious Basterds auf sicher: Tarantino spielt mit den Sprachen, er lässt die Figuren in ihren jeweiligen Landessprachen (und fremdem Italienisch) reden und bringt immer wieder Untertitel ins Bild. Genau jene Untertitel, von denen ein paar Schweizer Kinobetreiber und Verleiher behaupten, ihr Publikum goutiere sie nicht mehr.