Der grosse Sommer ist der letzte Film mit Matthias Gnädinger. The Hateful Eight ist der achte Film von Quentin Tarantino. Dedications heisst der unvollendete Film des verstorbenen Peter Liechti. Und in Solothurn gingen die 51. Filmtage zu Ende. Dazu eine Tonspur. Und natürlich die Kurztipps.
Anomalisa von Duke Johnson & Charlie Kaufman. Ein demotivierter Motivationstrainer findet über ihre Stimme eine Frau, die möglicherweise die Richtige ist. Ein Stop-Motion-Puppenfilm vom Meister verschroben-grossartiger Liebespoesie wie The Eternal Sunshine of the Spotless Mind.
Comme un avion von Bruno Podalydès. Die Midlife-Crisis macht einen Mittfünfziger zum Mini-Odysseus im Kajak. Seine Penelope ermuntert ihn, und Calypso findet er schon in der nächsten Flussbiegung. Französisch charmant und leise komisch.
The Revenant von Alejandro González Iñárritu. Leonardo di Caprios endloser Überlebenskampf, ein Schneewestern, ein Anlass, um Schrecken und Schönheit der Natur in grandioser Kunstfertigkeit zu monumentalisieren.
The Danish Girl von Tom Hooper. In einer schmerzhaften Metamorphose wird aus dem dänischen Kunstmaler Einar Wegener die Frau Lili Elbe. Ein starkes Biopic über den Mann, der sich 1930 einer der ersten Geschlechtsumwandlungen unterzog – mit einem wunderbar androgynen Eddie Redmayne in der Hauptrolle.
Bodyvon Malgorzata Szumowska. Körper spielen eine zentrale Rolle in diesem Film. Die knochigen Körper magersüchtiger Mädchen, der massige Körper einer riesigen Dogge, die Körper der Toten, mit denen Untersuchungsrichter Janusz in seinem Alltag konfrontiert wird. Eine überraschend beglückende Filmgroteske aus Polen.
Und im Filmpodcast morgen: The Hateful 8, Der grosse Sommer.
Im letzten Jahr ist der Schweizer Schauspieler Mathias Gnädinger gestorben. Heute hatte sein letzter Spielfilm Premiere an den 51. Solothurner Filmtagen. Der grosse Sommer zeigt den grossen Gnädinger noch einmal in seiner ganzen Wucht. Der Film selbst ist deutlich kleiner.
Rentner Anton Sommer (Mathias Gnädinger) bastelt Flaschenschiffe und will seine Ruhe haben. Allerdings träumt der zehnjährige Enkel seiner Vermieterin im Stock über ihm von einer Karriere als Sumo-Ringer. „SFT 16: DER GROSSE SOMMER von Stefan Jäger“ weiterlesen
Martin Suter hält Die dunkle Seite des Mondes für die bisher beste Verfilmung seiner Romane. Georges Wyrsch hat ihn und Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu getroffen. Ich habe mit Bruno Podalydès über seine Komödie Comme un avion gesprochen. Ettore Scola ist gestorben. Die Oscars haben ein weisses Problem. Dazu die Tonspur. Und Kurztipps.
Der in der Schweiz lebende Kurde Mano Khalil setzt mit seinem Spielfilm Die Schwalbe fort, was er mit seinen Dokumentarfilmen Unser Garten Eden und Der Imker schon aufgenommen hat: Das komplexe Weben menschlicher Bezüge über Herkunftsgrenzen und Familienbande hinweg. Die Schwalbe hat heute Abend die 51. Solothurner Filmtage eröffnet.
Mira (Manon Pfrunder) ist in der Schweiz aufgewachsen. Ihre Berner Mutter hat ihr erzählt, ihr kurdischer Vater sei vor ihrer Geburt in seiner irakisch-kurdischen Heimat verschwunden, im Kampf gegen die Schergen von Saddam Hussein.
Anomalisa von Duke Johnson & Charlie Kaufman. Ein demotivierter Motivationstrainer findet über ihre Stimme eine Frau, die möglicherweise die Richtige ist. Ein Stop-Motion-Puppenfilm vom Meister verschroben-grossartiger Liebespoesie wie The Eternal Sunshine of the Spotless Mind.
Comme un avion von Bruno Podalydès. Die Midlife-Crisis macht einen Mittfünfziger zum Mini-Odysseus im Kajak. Seine Penelope ermuntert ihn, und Calypso findet er schon in der nächsten Flussbiegung. Französisch charmant und leise komisch.
The Revenant von Alejandro González Iñárritu. Leonardo di Caprios endloser Überlebenskampf, ein Schneewestern, ein Anlass, um Schrecken und Schönheit der Natur in grandioser Kunstfertigkeit zu monumentalisieren.
The Danish Girl von Tom Hooper. In einer schmerzhaften Metamorphose wird aus dem dänischen Kunstmaler Einar Wegener die Frau Lili Elbe. Ein starkes Biopic über den Mann, der sich 1930 einer der ersten Geschlechtsumwandlungen unterzog – mit einem wunderbar androgynen Eddie Redmayne in der Hauptrolle.
Bodyvon Malgorzata Szumowska. Körper spielen eine zentrale Rolle in diesem Film. Die knochigen Körper magersüchtiger Mädchen, der massige Körper einer riesigen Dogge, die Körper der Toten, mit denen Untersuchungsrichter Janusz in seinem Alltag konfrontiert wird. Eine überraschend beglückende Filmgroteske aus Polen.
Und im Filmpodcast morgen: Comme und avion, Die dunkle Seite des Mondes, Ettore Scola, Oscars so white.
Mein Schweizer Lieblingsfilmfestival hat heute sein Plakat für die diesjährige Ausgabe (1. – 8. Juli 2016) veröffentlicht. Und nach dem etwas flauen Motiv von 2015 hat das neue wieder Punch und Power.
Aber natürlich geht es nicht nur darum. Viel wichtiger sind — wie immer in der Kunst — die Zusammenhänge. Und denen widmet das NIFFF ab der kommenden Ausgabe ebenfalls eine neue Sektion: „NIFFF 16: Starkes Plakat“ weiterlesen
Mit siebzig spielt Sylvester Stallone in Creed noch einmal seinen Boxer Rocky. Warum das gut geht? Wir erklären es gleich. Janis Joplin wäre heuer gar 73 Jahre alt. Der Dokumentarfilm Janis – Little Girl Blue blickt zurück auf ihr kurzes Leben. Und weil Kino einen Hang zur Anthropomorphisierung hat, war es nicht allzu schwer, eine Reihe selbständig denkender Automobile aus der jüngeren Film- und Fernsehgeschichte zusammenzustellen. Die haben wir heute ebenfalls im Angebot. Und natürlich die Tonspur. Und die Kurztipps.
The Revenant von Alejandro González Iñárritu. Leonardo di Caprios endloser Überlebenskampf, ein Schneewestern, ein Anlass, um Schrecken und Schönheit der Natur in grandioser Kunstfertigkeit zu monumentalisieren.
The Danish Girl von Tom Hooper. In einer schmerzhaften Metamorphose wird aus dem dänischen Kunstmaler Einar Wegener die Frau Lili Elbe. Ein starkes Biopic über den Mann, der sich 1930 einer der ersten Geschlechtsumwandlungen unterzog – mit einem wunderbar androgynen Eddie Redmayne in der Hauptrolle.
Bodyvon Malgorzata Szumowska. Körper spielen eine zentrale Rolle in diesem Film. Die knochigen Körper magersüchtiger Mädchen, der massige Körper einer riesigen Dogge, die Körper der Toten, mit denen Untersuchungsrichter Janusz in seinem Alltag konfrontiert wird. Eine überraschend beglückende Filmgroteske aus Polen.
Carol von Todd Haynes. Cate Blanchett verführt Rooney Mara und das Kinopublikum. Der weitgehend autobiographische Lesbenroman von Patricia Highsmith als Fest von einem Film. Haynes ist einer jener Instant-Klassiker geglückt, welche sich selber definieren und fortan zur Referenz werden.
Pawn Sacrifice von Edward Zwick. Schachfilme sind Kammerdramen. Aber das ausgedehnte Duell Bobby Fischer vs. Boris Spassky ist kalter Krieg in Hollywood-Reinkultur. Und das pure Leben steuern Tobey Maguire und Liev Schreiber mit ihrem Schauspieler-Duell bei.
Und im Filmpodcast morgen: Creed, Janis Joplin in Little Girl Blue und smarte Autos im Film.
Unsere erste Filmrolle im neuen Jahr sieht Leonardo di Caprio in The Revenant um sein Leben kämpfen, Eddie Redmayne in The Danish Girl um seine geschlechtliche Identität sowie einen polnischen Staatsanwalt in Body um seine Tochter und die Erinnerung an seine Frau. Dazu haben wir auch heute wieder eine Tonspur. Und die Kurztipps.