Heute Abend hat sich Michael Steiner mit einer Meldung an die Medien gewandt: Sennentuntschi, der Film mit der langen Leidensgeschichte, sieht wieder Silberstreifen am Horizont. Die wichtigsten privaten Investoren verzichten auf insgesamt 800’000 Franken, mit zwei neuen Produzenten an Bord soll das Schiff wieder klargemacht werden. Einer der verzichtenden Investoren ist der ehemalige Geschäftsführer der Zürcher Arthouse-Kinos, This Brunner. Er hat telefonisch aus Venedig die Meldung von Michael Steiner bestätigt. Er habe einfach nicht eingesehen, wie man einen der talentiertesten Filmemacher der Schweiz könne hängen lassen. Und die Schmierengeschichte in der letzten Weltwoche habe ihn schliesslich in seiner Entscheidung bestärkt, Michael Steiner den Rücken zu stärken. Nach dem Sprung folgt die Meldung im Wortlaut:
Noch ein Sennentuntschi-Kommentar
Wenn die UBS in Finanznöte kommt, eilt der Bundesrat zu Hilfe. Was aber, wenn ein teures, vom Bund unterstütztes Filmprojekt in Schieflage gerät? Michael Steiners Verfilmung des «Sennentuntschi»-Stoffes steht mit 2,8 Millionen Franken im Minus, und die Förderstellen sind im Dilemma: Abschreiben oder noch mehr Geld einschiessen?