Morgen Montagnachmittag wird in Solothurn filmsearch.ch vorgestellt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um den online-Datenbestand der Solothurner Filmtage zu den Filmen, die hier gezeigt wurden und werden, ein permanent verfügbarer Katalog, wie ihn zum Beispiel die Visions du Réel in Nyon auch schon seit ein paar Jahren anbieten. Die umfangreichste der bisher zugänglichen Datenbanken zum Schweizer Film unterhält seit mehr als zehn Jahren die Promotionsagentur Swissfilms, in ihren Beständen sind zur Zeit 3282 Filme erfasst (gegenüber derzeit 1816 Filmen im Solothurner Angebot). Allerdings sind die Suchmöglichkeiten und das Datenangebot unterschiedlich, beide Datenbanken bieten spezifische Angaben wie Festivalauftritte der Filme und natürlich Querverbindungen über die Macherinnen und Macher. Wer allerdings Auswertungszahlen zu den Filmen sucht, findet die immer noch eher bei der Branchenorganisation der Filmverleiher und Kinobetreiber, bei Procinema. Und die grössten Datenbestände überhaupt lagern in den nur rudimentär online zugänglichen Datenbanken der Cinémathèque suisse in Lausanne und in ihrer Zürcher Zweigstelle. Dazu kommen die recht ausführlichen Bestände der kommerziellen Schweizer Filmsite cineman.ch, welche zumindest all jene Schweizer Filme erfasst, welche eine Kinoauswertung erfahren haben, und diverse weiter Spezialdatenbanken. Warum also noch eine Solothurner Solotour, habe ich Daniel Fuchs gefragt, den Geschäftsführer der Filmtage.
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