Die Unverpassbaren, Woche 18 – 2024

Marie Colomb, Suzanne Jouannet © frenetic films

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. La voie royale von Frédéric Mermoud. Ihre Mathematikbegabung katapultiert Bauerntochter Sophie mitten in die französische Realität zwischen Gilets jaunes und Elitehochschulen. Packend und herzlich.
  2. Omegäng von Aldo Gugolz. Ein ungezwungener Streifzug durch Deutschschweizer Mundartlandschaften. Die Freude am gesprochenen Dialekt ist hier – ob bewahrend oder kreativ verfremdend – vor allem: ansteckend.
  3. Andrea lässt sich scheiden von Josef Hader. Land-Polizistin Andrea will die Scheidung. Aber dazu kommt es nicht mehr. Eine tragikomische Birgit Minichmayr in und mit einem grossartigen Hader. Und Gin-Tonic is ka Alkohol.
  4. Evil Does Not Exist – Aku wa sonzai shinai von Ryusuke Hamaguchi. Ein grossstädtisches Glampingprojekt bedroht die ökologische und soziale Harmonie eines Dorfes. Bedächtige Naturparabel, akkurate Sozialstudie und magisch-realistisches Filmpoem in einem.
  5. C’è ancora domani von Paola Cortellesi. Schon jetzt einer der meistgesehenen Filme in Italien: Die hinreissende Tragikomödie über eine Frau, die sich im Rom von 1946 vom prügelnden Ehemann nicht unterkriegen lässt.

Im Filmpodcast morgen: King’s Land (Bastarden), Mon pire ennemi, La voie royale

Die Unverpassbaren, Woche 17 – 2024

‚Evil Does Not Exist‘ von Ryusuke Hamaguchi © cineworx

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Omegäng von Aldo Gugolz. Ein ungezwungener Streifzug durch Deutschschweizer Mundartlandschaften. Die Freude am gesprochenen Dialekt ist hier – ob bewahrend oder kreativ verfremdend – vor allem: ansteckend.
  2. Andrea lässt sich scheiden von Josef Hader. Land-Polizistin Andrea will die Scheidung. Aber dazu kommt es nicht mehr. Eine tragikomische Birgit Minichmayr in und mit einem grossartigen Hader. Und Gin-Tonic is ka Alkohol.
  3. Evil Does Not Exist – Aku wa sonzai shinai von Ryusuke Hamaguchi. Ein grossstädtisches Glampingprojekt bedroht die ökologische und soziale Harmonie eines Dorfes. Bedächtige Naturparabel, akkurate Sozialstudie und magisch-realistisches Filmpoem in einem.
  4. C’è ancora domani von Paola Cortellesi. Schon jetzt einer der meistgesehenen Filme in Italien: Die hinreissende Tragikomödie über eine Frau, die sich im Rom von 1946 vom prügelnden Ehemann nicht unterkriegen lässt.
  5. Tillsammans 99 von Lukas Moodyson. 24 Jahre nach seiner liebevollen Kommunenkomödie versammelt der Schwede sein Ensemble zu einem grossartigen Update. Komisch, bissig, lebensecht.

Im Filmpodcast morgen: Challengers, Terrestrial Verses, Ripley-Serie

Die Unverpassbaren, Woche 16 – 2024

‚Omegäng‘ © First Hand Films

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Omegäng von Aldo Gugolz. Ein ungezwungener Streifzug durch Deutschschweizer Mundartlandschaften. Die Freude am gesprochenen Dialekt ist hier – ob bewahrend oder kreativ verfremdend – vor allem: ansteckend.
  2. Andrea lässt sich scheiden von Josef Hader. Land-Polizistin Andrea will die Scheidung. Aber dazu kommt es nicht mehr. Eine tragikomische Birgit Minichmayr in und mit einem grossartigen Hader. Und Gin-Tonic is ka Alkohol.
  3. Evil Does Not Exist – Aku wa sonzai shinai von Ryusuke Hamaguchi. Ein grossstädtisches Glampingprojekt bedroht die ökologische und soziale Harmonie eines Dorfes. Bedächtige Naturparabel, akkurate Sozialstudie und magisch-realistisches Filmpoem in einem.
  4. C’è ancora domani von Paola Cortellesi. Schon jetzt einer der meistgesehenen Filme in Italien: Die hinreissende Tragikomödie über eine Frau, die sich im Rom von 1946 vom prügelnden Ehemann nicht unterkriegen lässt.
  5. Tillsammans 99 von Lukas Moodyson. 24 Jahre nach seiner liebevollen Kommunenkomödie versammelt der Schwede sein Ensemble zu einem grossartigen Update. Komisch, bissig, lebensecht.

Im Filmpodcast morgen: The Monk and the Gun, Omegäng, Visions du Réel

Die Unverpassbaren, Woche 15 – 2024

‚Evil Does Not Exist‘ von Ryusuke Hamaguchi © cineworx

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Andrea lässt sich scheiden von Josef Hader. Land-Polizistin Andrea will die Scheidung. Aber dazu kommt es nicht mehr. Eine tragikomische Birgit Minichmayr in und mit einem grossartigen Hader. Und Gin-Tonic is ka Alkohol.
  2. Evil Does Not Exist – Aku wa sonzai shinai von Ryusuke Hamaguchi. Ein grossstädtisches Glampingprojekt bedroht die ökologische und soziale Harmonie eines Dorfes. Bedächtige Naturparabel, akkurate Sozialstudie und magisch-realistisches Filmpoem in einem.
  3. C’è ancora domani von Paola Cortellesi. Schon jetzt einer der meistgesehenen Filme in Italien: Die hinreissende Tragikomödie über eine Frau, die sich im Rom von 1946 vom prügelnden Ehemann nicht unterkriegen lässt.
  4. Tillsammans 99 von Lukas Moodyson. 24 Jahre nach seiner liebevollen Kommunenkomödie versammelt der Schwede sein Ensemble zu einem grossartigen Update. Komisch, bissig, lebensecht.
  5. Mars Express von Jérémie Périn. Das interplanetarische Gleichgewicht zwischen Menschen, Cyborgs und Robotern wird gestört, als jemand die Sicherheitsplomben von Robotern aushebelt. Kein billiger Abklatsch von japanischen Animes, sondern ein anspruchsvoller Science-Fiction-Thriller für Fans des Genres.

Im Filmpodcast morgen: Andrea lässt sich scheiden, Josef Hader, Evil does not exist, Diagonale Graz

Die Unverpassbaren, Woche 14 – 2024

Sie sind (fast) alle wieder da: ‚Tillsammans 99‘ © frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. C’è ancora domani von Paola Cortellesi. Schon jetzt einer der meistgesehenen Filme in Italien: Die hinreissende Tragikomödie über eine Frau, die sich im Rom von 1946 vom prügelnden Ehemann nicht unterkriegen lässt.
  2. Tillsammans 99 von Lukas Moodyson. 24 Jahre nach seiner liebevollen Kommunenkomödie versammelt der Schwede sein Ensemble zu einem grossartigen Update. Komisch, bissig, lebensecht.
  3. Mars Express von Jérémie Périn. Das interplanetarische Gleichgewicht zwischen Menschen, Cyborgs und Robotern wird gestört, als jemand die Sicherheitsplomben von Robotern aushebelt. Kein billiger Abklatsch von japanischen Animes, sondern ein anspruchsvoller Science-Fiction-Thriller für Fans des Genres.
  4. Les paradis de Diane von Carmen Jaquier und Jan Gassmann. Diane lässt Neugeborenes und Mann in Zürich zurück und verliert sich in der Ferienstadt Benidorm. Radikal unbequemes, wunderschönes Kino, in dem jede Geste, jedes Bild, jeder Ton stimmt.
  5. The Zone of Interest von Jonathan Glazer. Ohne ihn zu zeigen, vermittelt dieser Spielfilm den Horror des Konzentrationslagers von Auschwitz wie keiner zuvor. Erinnerung schaffen aus Gegenwart.

Im Filmpodcast morgen: Echte Schweizer, C’è ancora domani, Tillsammans 99

Die Unverpassbaren, Woche 13 – 2024

Juliette Binoche und Benoît Magimel in ‚La passion de Dodin Bouffant‘ © frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Mars Express von Jérémie Périn. Das interplanetarische Gleichgewicht zwischen Menschen, Cyborgs und Robotern wird gestört, als jemand die Sicherheitsplomben von Robotern aushebelt. Kein billiger Abklatsch von japanischen Animes, sondern ein anspruchsvoller Science-Fiction-Thriller für Fans des Genres.
  2. Les paradis de Diane von Carmen Jaquier und Jan Gassmann. Diane lässt Neugeborenes und Mann in Zürich zurück und verliert sich in der Ferienstadt Benidorm. Radikal unbequemes, wunderschönes Kino, in dem jede Geste, jedes Bild, jeder Ton stimmt.
  3. The Zone of Interest von Jonathan Glazer. Ohne ihn zu zeigen, vermittelt dieser Spielfilm den Horror des Konzentrationslagers von Auschwitz wie keiner zuvor. Erinnerung schaffen aus Gegenwart.
  4. Drive Away Dolls von Ethan Coen. Ein demokratisch-lesbischer Roadmovie-Screwball-Easy-Rider-Hochglanz-Untergrund-Gaga-Kinnhaken mit Schwung.
  5. La passion de Dodin Bouffant von Trân Anh Hùng. Eine hinreissende Liebeserklärung an die französische Küche, die Kunst des Kochens und die Kunst des gemeinsamen Lebens.

Im Filmpodcast morgen: One Life, Wicked Little Letters, Stop Making Sense, 25 Jahre Matrix

Die Unverpassbaren, Woche 12 – 2024

‚Mars Express‘ © 2024 Film Verleih Gruppe Waldner

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Mars Express von Jérémie Périn. Das interplanetarische Gleichgewicht zwischen Menschen, Cyborgs und Robotern wird gestört, als jemand die Sicherheitsplomben von Robotern aushebelt. Kein billiger Abklatsch von japanischen Animes, sondern ein anspruchsvoller Science-Fiction-Thriller für Fans des Genres.
  2. Les paradis de Diane von Carmen Jaquier und Jan Gassmann. Diane lässt Neugeborenes und Mann in Zürich zurück und verliert sich in der Ferienstadt Benidorm. Radikal unbequemes, wunderschönes Kino, in dem jede Geste, jedes Bild, jeder Ton stimmt.
  3. The Zone of Interest von Jonathan Glazer. Ohne ihn zu zeigen, vermittelt dieser Spielfilm den Horror des Konzentrationslagers von Auschwitz wie keiner zuvor. Erinnerung schaffen aus Gegenwart.
  4. Drive Away Dolls von Ethan Coen. Ein demokratisch-lesbischer Roadmovie-Screwball-Easy-Rider-Hochglanz-Untergrund-Gaga-Kinnhaken mit Schwung.
  5. La passion de Dodin Bouffant von Trân Anh Hùng. Eine hinreissende Liebeserklärung an die französische Küche, die Kunst des Kochens und die Kunst des gemeinsamen Lebens.

Im Filmpodcast morgen: Die Herrlichkeit des Lebens, Mars Express, Kurzfilm auf der Strasse.

Die Unverpassbaren, Woche 11 – 2024

‚Les paradis de Diane‘ © outside the box

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Les paradis de Diane von Carmen Jaquier und Jan Gassmann. Diane lässt Neugeborenes und Mann in Zürich zurück und verliert sich in der Ferienstadt Benidorm. Radikal unbequemes, wunderschönes Kino, in dem jede Geste, jedes Bild, jeder Ton stimmt.
  2. The Zone of Interest von Jonathan Glazer. Ohne ihn zu zeigen, vermittelt dieser Spielfilm den Horror des Konzentrationslagers von Auschwitz wie keiner zuvor. Erinnerung schaffen aus Gegenwart.
  3. Drive Away Dolls von Ethan Coen. Ein demokratisch-lesbischer Roadmovie-Screwball-Easy-Rider-Hochglanz-Untergrund-Gaga-Kinnhaken mit Schwung.
  4. Dune: Part 2 von Denis Villeneuve. Um düstere Prophezeiungen geht’s auch in Teil 2 der barocken Weltraum-Oper. Aber immerhin zählt jetzt die Gegenwart: Die langwierige Exposition ist vorbei, und das Drama kommt in Fahrt.
  5. La passion de Dodin Bouffant von Trân Anh Hùng. Eine hinreissende Liebeserklärung an die französische Küche, die Kunst des Kochens und die Kunst des gemeinsamen Lebens.

Im Filmpodcast morgen: Radical, Les paradis de Diane, Gefangene des Schicksals, Mehdi Sahebi, Oscars 2024

Die Unverpassbaren, Woche 10 – 2024

‚Drive Away Dolls‘: Margaret Qualley, Geraldine Viswanathan © Universal

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Zone of Interest von Jonathan Glazer. Ohne ihn zu zeigen, vermittelt dieser Spielfilm den Horror des Konzentrationslagers von Auschwitz wie keiner zuvor. Erinnerung schaffen aus Gegenwart.
  2. Drive Away Dolls von Ethan Coen. Ein demokratisch-lesbischer Roadmovie-Screwball-Easy-Rider-Hochglanz-Untergrund-Gaga-Kinnhaken mit Schwung.
  3. Dune: Part 2 von Denis Villeneuve. Um düstere Prophezeiungen geht’s auch in Teil 2 der barocken Weltraum-Oper. Aber immerhin zählt jetzt die Gegenwart: Die langwierige Exposition ist vorbei, und das Drama kommt in Fahrt.
  4. La passion de Dodin Bouffant von Trân Anh Hùng. Eine hinreissende Liebeserklärung an die französische Küche, die Kunst des Kochens und die Kunst des gemeinsamen Lebens.
  5. Green Border von Agniezka Holland. In anklagender Haltung erzählt Altmeisterin Holland von Geflüchteten, die an der weissrussisch-polnischen Grenze zum Spielball globaler Interessen werden – nicht immer subtil, aber entschlossen zu zeigen, was sonst unsichtbar bliebe.

Im Filmpodcast morgen: Drive Away Dolls, La tresse, Lubo, Filmaltersfreigaben

Die Unverpassbaren, Woche 09 – 2024

‚The Zone of Interest‘ © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Zone of Interest von Jonathan Glazer. Ohne ihn zu zeigen, vermittelt dieser Spielfilm den Horror des Konzentrationslagers von Auschwitz wie keiner zuvor. Erinnerung schaffen aus Gegenwart.
  2. Dune: Part 2 von Denis Villeneuve. Um düstere Prophezeiungen geht’s auch in Teil 2 der barocken Weltraum-Oper. Aber immerhin zählt jetzt die Gegenwart: Die langwierige Exposition ist vorbei, und das Drama kommt in Fahrt.
  3. La passion de Dodin Bouffant von Trân Anh Hùng. Eine hinreissende Liebeserklärung an die französische Küche, die Kunst des Kochens und die Kunst des gemeinsamen Lebens.
  4. Operation silence – Die Affäre Flükiger von Werner Schweizer. Kurz bevor der Kanton Jura entsteht, sorgt ein verschollener Berner Unteroffizier für politische Missklänge – ein True-Crime-Dokfilm, der die Schweizer 70er lebhaft mit aufmüpfigen Béliers, R.A.F.-Fahndungen und einem resoluten Kurt Furgler heraufbeschwört.
  5. Green Border von Agniezka Holland. In anklagender Haltung erzählt Altmeisterin Holland von Geflüchteten, die an der weissrussisch-polnischen Grenze zum Spielball globaler Interessen werden – nicht immer subtil, aber entschlossen zu zeigen, was sonst unsichtbar bliebe.

Im Filmpodcast morgen: Dune: Part 2, Do not expect too Much from the End of the World, The Zone of Interest, Jonathan Glazer