Die Unverpassbaren, Woche 22 – 2015

Josef Hader ist wieder Simon Brenner in 'Das ewige Leben'
Josef Hader ist wieder Simon Brenner in ‚Das ewige Leben‘ © Look Now

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Das ewige Leben von Wolfgang Murnberger. Jetzt ist schon wieder etwas passiert … in der vierten Murnbergerschen Verfilmung eines Haasschen Brenner-Krimis spielt Josef Hader den glücklosen Privatdetektiv ganz nahe am schwarzen Abgrund. Das ist immer noch komisch, aber auch erschütternd und einfach wieder sehr, sehr eigen.
  2. Pause von Mathieu Urfer. Warum eine Trennung weniger schlimm ist, als eine Beziehungspause, erzählt diese gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Musikerfilm. Kommt daher wie ein New Yorker Szenefilmchen, stammt aber aus der Schweiz. Grossartig das Zusammenspiel des Jungschauspielers Baptiste Gilliéron mit dem französischen Altstar André Wilms.
  3. El tiempo nublado von Arami Ullón. Eine Filmemacherin dokumentiert ihr Dilemma zwischen Pflege der Mutter in Paraguay und ihrem eigenen Leben in der Schweiz und lässt dabei etwas völlig Neues entstehen.
  4. X and Y von Morgan Matthews. Ein leicht autistischer Junge findet seinen Platz im Mathematik-Olympia-Team und im Leben. Die Hollywood-Dramaturgie kann dem britischen Film den Realismus zum Glück nicht austreiben. Und die Schauspieler, Asa Butterfield, Rafe Spall, Eddie Marsan und vor allem Sally Hawkins, sind grossartig.
  5. Ex Machina von Alex Garland. Ein junger Programmierer verfällt einer verführerischen künstlichen Intelligenz in diesem raffinierten Turing-Test von einem Film.

Und morgen mehr im Filmpodcast, zu Das ewige Leben und zu Peter Strickland am Basler Bildrausch Filmfestival.

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