Filmpodcast Nr. 779: The Whale, Play With The Devil, Tchaikovsky’s Wife

‚Play with the Devil‘ Manuel Gagneux alias Zeal & Ardor © Soapfactory

Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Michael Sennhauser stellt The Whale vor, der Spielfilm, für den Brendan Fraser den Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen hat. Gisela Feuz hat den Schweizer Dokfilm Play With The Devil: Becoming Zeal & Ardor gesehen und Georges Wyrsch hat mit Kirill Serebrennikov über dessen Spielfilm Tchaikovskys Wife gesprochen. Von mir gibt’s die fünf Kurztipps und eine Tonspur zum Erraten.

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Die Unverpassbaren, Woche 11 – 2023

Cate Blanchett und Nia Hoss in ‚Tár‘ © 2022 Focus Features, LLC

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Fabelmans von Steven Spielberg. Der Regisseur ist längst seine eigene Legende. Aber mit diesem charmanten Film präsentiert er seine Genese als Zauberlehrling des Kinos so wunderbar, dass wir ihm alles glauben wollen.
  2. Tár von Todd Field. Mehr als bloss #MeToo mit der von Cate Blanchett verkörperten Star-Dirigentin, ein furioses, virtuoses, musikalisches Kino-Kunstwerk ohnegleichen.
  3. Aftersun von Charlotte Wells. Erinnerung an einen Tochter-Vater-Urlaub. In diesem liebevollen, lichtdurchfluteten, melancholischen und atmosphärisch dichten Debut sitzt jedes Bild, jede Geste, jedes Wort.
  4. La ligne von Ursula Meier. Margaret hat zugeschlagen, nun muss sie 100 Meter Abstand halten von ihrer Mutter. Mit raumgreifender Präzision schreibt Ursula Meier ihre filmische Familientopografie fort.
  5. Pamfir von Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk. Ein symbolbeladener Schwarzhandel-Western aus den Karpaten – atmosphärisch aufgeladen durch die unheimlichen Strohkostüme einer Karnevalsfeier.

Im Filmpodcast morgen: The Whale, Play With The Devil, Kirill Serebrennikov

Filmpodcast Nr. 778: The Fabelmans, Je suis noires, Le bleu du caftan, Corso Freiburg

‚Le bleu du caftan‘: Ayoub Messioui, Lubna Azabal, Saleh Bakri © filmcoopi

Heute stelle ich den neuen Film von Steven Spielberg vor: The Fabelmans. Brigitte Häring hat Je suis noires gesehen, einen filmpreisnominierten Schweizer Dokumentarfilm, und Georges Wyrsch den marokkanischen Le bleu du caftan. Dazu erleben wir die Wiedergeburt eines Kinos in Freiburg. Und das Tonspurrätsel haben wir ebenso bereit wie die Kurztipps.

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Die Unverpassbaren, Woche 10 – 2023

Auf dem Set von ‚The Fabelmans‘: Produzentin Kristie Macosko Krieger, Steven Spielberg, Seth Rogen, Julia Butters, Tony Kushner, Keeley Karsten, Sophia Kopera © Universal

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Fabelmans von Steven Spielberg. Der Regisseur ist längst seine eigene Legende. Aber mit diesem charmanten Film präsentiert er seine Genese als Zauberlehrling des Kinos so wunderbar, dass wir ihm alles glauben wollen.
  2. Tár von Todd Field. Mehr als bloss #MeToo mit der von Cate Blanchett verkörperten Star-Dirigentin, ein furioses, virtuoses, musikalisches Kino-Kunstwerk ohnegleichen.
  3. Aftersun von Charlotte Wells. Erinnerung an einen Tochter-Vater-Urlaub. In diesem liebevollen, lichtdurchfluteten, melancholischen und atmosphärisch dichten Debut sitzt jedes Bild, jede Geste, jedes Wort.
  4. La ligne von Ursula Meier. Margaret hat zugeschlagen, nun muss sie 100 Meter Abstand halten von ihrer Mutter. Mit raumgreifender Präzision schreibt Ursula Meier ihre filmische Familientopografie fort.
  5. Pamfir von Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk. Ein symbolbeladener Schwarzhandel-Western aus den Karpaten – atmosphärisch aufgeladen durch die unheimlichen Strohkostüme einer Karnevalsfeier.

Im Filmpodcast morgen: The Fabelmans, Le bleu du caftan, Je suis noires, Ein neues altes Kino für Freiburg.

Filmpodcast Nr. 777: Nostalgia, The Mies van der Rohes, Saint Omer

Guslagie Malanda in ‚Saint Omer‘ © Cineworx

Aus Italien kommt Mario Martones Nostalgia, ein ungewöhnlich persönlicher Mafia-Film. Der Schweizer Dokumentarfilm The Mies van der Rohes geht den Frauen in der Familie nach, Noëmi Gradwohl hat ihn gesehen. Und Georges Wyrsch stellt Alice Diops komplexen, raffinierten, spröden Saint Omer vor, ein sozio-philosophisches Medea-Gerichtsdrama. Dazu wie gewohnt das Tonspurrätsel und die Kurztipps.

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Die Unverpassbaren, Woche 09 – 2023

Cate Blanchett in ‚Tár‘ © 2022 Focus Features, LLC

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Tár von Todd Field. Mehr als bloss #MeToo mit der von Cate Blanchett verkörperten Star-Dirigentin, ein furioses, virtuoses, musikalisches Kino-Kunstwerk ohnegleichen.
  2. Aftersun von Charlotte Wells. Erinnerung an einen Tochter-Vater-Urlaub. In diesem liebevollen, lichtdurchfluteten, melancholischen und atmosphärisch dichten Debut sitzt jedes Bild, jede Geste, jedes Wort.
  3. La ligne von Ursula Meier. Margaret hat zugeschlagen, nun muss sie 100 Meter Abstand halten von ihrer Mutter. Mit raumgreifender Präzision schreibt Ursula Meier ihre filmische Familientopografie fort.
  4. Pamfir von Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk. Ein symbolbeladener Schwarzhandel-Western aus den Karpaten – atmosphärisch aufgeladen durch die unheimlichen Strohkostüme einer Karnevalsfeier.
  5. Les enfants des autres von Rebecca Zlotowski. Die Teilzeit-Patchwork-Familie als Bindungs- und Beziehungsrisiko, betont und gezielt un-hysterisch und herzlich inszeniert mit Virginie Efira.

Im Filmpodcast morgen: Saint Omer, The Mies van der Rohes, Nostalgia

BIS ANS ENDE DER NACHT von Christoph Hochhäusler

Thea Ehre © Heimatfilm

Robert (Timocin Ziegler) soll als verdeckter Ermittler den Hintermann eines grossen Online-Drogenhandels überführen. Dazu holt die Staatsanwältin die Transfrau Leni Malinowski (Thea Ehre) aus dem Knast, die diesen Ex-DJ Victor Arth (Michael Sideris) von früher kennt: Sie war, noch als Leonard, dessen Tontechniker.

Robert und Leni bekommen eine «Legende» und beziehen als Paar eine gemeinsame Wohnung. Gemeinsam sollen sie sich an Arth, der unterdessen einen Club betreibt, heranpirschen und sein Vertrauen gewinnen. „BIS ANS ENDE DER NACHT von Christoph Hochhäusler“ weiterlesen

20’000 ESPECIES DE ABEJAS von Estibaliz Urresola Solaguren

Sofia Otero © Gariza Films, Inicia Films

Bei der Abfahrt in Frankreich streitet der Achtjährige noch mit seinen älteren Geschwistern, die ihn Cocó nennen.

Das Kinopublikum kommt erst da auf die Idee, das hübsche Mädchen mit den grossen Augen und den langen Haaren sei gar keines. „20’000 ESPECIES DE ABEJAS von Estibaliz Urresola Solaguren“ weiterlesen

Filmpodcast Nr. 776: Tár, Aftersun, Berlinale

Frankie Corio und Paul Mescal in ‚Aftersun‘ von Charlotte Wells © outsidethebox

Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Heute in der Filmrolle: Einer der grossen Oscar-Favoriten, der Film Tár von Todd Field über eine fiktive Stardirigentin mit Cate Blanchett in der Hauptrolle – Musikredaktor Benjamin Herzog hat ihn gesehen. Von mir gibts einen Beitrag zum wunderbaren Spielfilmdebut Aftersun der Schottin Charlotte Wells. Und Michael Sennhauser hat in Berlin mit ZEIT-Redakteurin Katja Nicodemus und Filmjournalist Peter Claus über die diesjährige Berlinale diskutiert. Dazu wie immer noch das Tonspurrätsel und die Kurztipps.

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LIMBO von Ivan Sen

‚Limbo‘: Simon Baker © Bunya Productions

Ivan Sen, Sohn einer australischen indigenen Mutter und eines deutsch-ungarischen Vaters, ist bekannt geworden mit Mystery Road (2013), einem australischen Polizei-Western, in dem ein Detective den Mord an einem indigenen Teenager aufzuklären versucht.

Auf der Basis jenes Films und seines Nachfolgers entstand schliesslich eine ganze Mystery Road-Serie.

Limbo greift die Motive von damals wieder auf, der Film hat auch wieder eine Western-Stimmung. Aber es ist ein in nur fünfzehn Drehtagen in grossartigem Schwarzweiss gefilmter Designer-Film im besten Sinn des Wortes. „LIMBO von Ivan Sen“ weiterlesen