Filmpodcast Nr. 810: Maestro, How to Have Sex, Cè ancora domani

‚How to Have Sex‘ von Molly Manning Walker © Praesens

Brigitte Häring stellt heute Bradley Coopers Leonard-Bernstein-Film Maestro vor. Ann Mayer ist beeindruckt vom britischen How to Have Sex. Und aus Rom berichtet Italienkorrespondent Peter Vögeli, warum der Spielfilm Cè ancora domani überraschend die italienischen Kinos füllt. Dazu auch heute wieder die Kurztipps und eine Tonspur.

Hören:

Saugen: Filmpodcast Nr. 810 (Rechtsklick für Download)


filmpodcast

Den Filmpodcast können Sie via iTunesSpotify, Deezer oder direkt abonnieren.

Die Unverpassbaren, Woche 49 – 2023

Naíma Sentíes in ‚Tótem‘ © trigon

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Tótem von Lila Avilés. Dieser mexikanische Familien-Wirbelsturm ist mit einer Perfektion geschrieben und inszeniert, die Schweissausbrüche provozieren kann. Und Begeisterung garantiert.
  2. How to Have Sex von Molly Manning Walker. How to have Sex – oder eher, wie man ihn nicht haben sollte. Ein Partyurlaub von drei Teenies entpuppt sich als feinfühlige, nuancierte Studie über sexuelle Einwilligung. Ein wichtiges Regie-Debut zu Post-MeToo Zeiten.
  3. Bon Schuur Ticino von Peter Luisi. Nach Annahme der Volksinitiative NO BILINGUE hat die Schweiz nur noch eine Landessprache: Französisch. Eine altmodisch-moderne Komödie mit helvetischem Unterhaltungswert.
  4. The Boy And The Heron von Hayao Miyazaki. Ein Junge trauert um seine Mutter und landet in einer fantastischen Unterwelt. Werden und Vergehen als – vermutlicher – Schwanengesang des japanischen Animationsmeisters, ein visuelles Fest und eine wunderbare Überforderung.
  5. The Old Oak von Ken Loach. Der wohl letzte Film des Meisters beschwört noch einmal die Solidarität der kleinen Leute. Nach bewährtem Muster, aber herzlich und ökonomisch präzise.
  • Im Filmpodcast morgen: Maestro, How to Have Sex, Tótem, Cè ancora domani. 

Filmpodcast Nr. 809: Bon Schuur Ticino, Sur les chemins noirs, Himmel über Zürich

‚Bon Schuur Ticino‘ © dcm

Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Georges Wyrsch hat die neue Schweizer Komödie Bon Schuur Ticino von Peter Luisi gesehen, ich bespreche den Wander-Selbstfindungsfilm Sur les chemins noirs aus Frankreich. Und dann gibt’s noch einmal Georges Wyrsch mit einem Beitrag zum Schweizer Heilsarmee-Dokumentarfilm Himmel über Zürich. Er hat mit dem Regisseur Thomas Thümena gesprochen. Und auch diese Woche dabei: die Kino-Kurztipps und eine Tonspur zum Erraten.

Hören:

Saugen: Filmpodcast Nr. 809 (Rechtsklick für Download)


filmpodcast

Den Filmpodcast können Sie via iTunesSpotify, Deezer oder direkt abonnieren.

Die Unverpassbaren, Woche 48 – 2023

‚Bon Schuur Ticino‘ © dcm

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Bon Schuur Ticino von Peter Luisi. Nach Annahme der Volksinitiative NO BILINGUE hat die Schweiz nur noch eine Landessprache: Französisch. Eine altmodisch-moderne Komödie mit helvetischem Unterhaltungswert.
  2. The Boy And The Heron von Hayao Miyazaki. Ein Junge trauert um seine Mutter und landet in einer fantastischen Unterwelt. Werden und Vergehen als – vermutlicher – Schwanengesang des japanischen Animationsmeisters, ein visuelles Fest und eine wunderbare Überforderung.
  3. The Old Oak von Ken Loach. Der wohl letzte Film des Meisters beschwört noch einmal die Solidarität der kleinen Leute. Nach bewährtem Muster, aber herzlich und ökonomisch präzise.
  4. The Quiet Girl von Colm Bairéad. Ein wunderschönes, ruhiges «Coming-of-Age»-Drama in vorwiegend irischer Sprache über ein stilles Mädchen, das für einen Sommer zu entfernten Verwandten abgeschoben wird und dort erfährt, wie Geborgenheit und Liebe auch jenseits des Gesagten wachsen kann.
  5. Die Mittagsfrau von Barbara Albert. Wieviel braucht es, bis eine Mutter ihren siebenjährigen Sohn an einem Bahnhof aussetzt? – Die eindrückliche Leidensgeschichte einer Ärztin im deutschen Tumult des frühen 20. Jahrhunderts.
  • Im Filmpodcast morgen: Bon Schuur Ticino, Himmel über Zürich, Sur les chemins noirs

Filmpodcast Nr. 808: The Old Oak, The Boy and the Heron, Precious, Napoleon

Joaqin Phoenix in ‚Napoleon‘ von Ridley Scott © Sony Pictures

Ich stelle den voraussichtlich letzten Film des 87jährigen Ken Loach vor: The Old Oak. Brigitte Häring ist bezaubert vom jüngsten Werk des eigentlich pensionierten japanischen Animationsmeisters Hayao Miyazaki, The Boy and the Heron. Georges Wyrsch hat die österreichische Prostitutions-Doku Precious gesehen. Und Ann Mayer hat mit einem Historiker Ridley Scotts bombastischen Napoleon fasziniert faktengehubert. Dazu haben wir wie gewohnt die Kurztipps und eine Tonspur.

Hören:

Saugen: Filmpodcast Nr. 808 (Rechtsklick für Download)


filmpodcast

Den Filmpodcast können Sie via iTunesSpotify, Deezer oder direkt abonnieren.

Die Unverpassbaren, Woche 47 – 2023

‚The Boy and the Heron‘ von Hayao Miyazaki © frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Boy And The Heron von Hayao Miyazaki. Ein Junge trauert um seine Mutter und landet in einer fantastischen Unterwelt. Werden und Vergehen als – vermutlicher – Schwanengesang des japanischen Animationsmeisters, ein visuelles Fest und eine wunderbare Überforderung.
  2. The Old Oak von Ken Loach. Der wohl letzte Film des Meisters beschwört noch einmal die Solidarität der kleinen Leute. Nach bewährtem Muster, aber herzlich und ökonomisch präzise.
  3. The Quiet Girl von Colm Bairéad. Ein wunderschönes, ruhiges «Coming-of-Age»-Drama in vorwiegend irischer Sprache über ein stilles Mädchen, das für einen Sommer zu entfernten Verwandten abgeschoben wird und dort erfährt, wie Geborgenheit und Liebe auch jenseits des Gesagten wachsen kann.
  4. Die Mittagsfrau von Barbara Albert. Wieviel braucht es, bis eine Mutter ihren siebenjährigen Sohn an einem Bahnhof aussetzt? – Die eindrückliche Leidensgeschichte einer Ärztin im deutschen Tumult des frühen 20. Jahrhunderts.
  5. Anatomie d’une chûte von Justine Triet. Sandras Mann liegt tot im Schnee. Hat er sich vom Dachboden gestürzt oder sie ihn? Anatomie einer Beziehung als Gerichtskrimi. Raffiniert, analytisch, spannungsgeladen.
  • Im Filmpodcast morgen: The Old Oak, The Boy and the Heron, Precious, Ridley Scotts Napoleon und die historischen Fakten

Filmpodcast Nr. 807: The Quiet Girl, Die Mittagsfrau, About Dry Grasses

Mala Emde, Max von der Groeben ‚Die Mittagsfrau‘ © Ascot-Elite

Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Da sind wir wieder mit der wöchentlichen Filmauslese aus der Kinowelt: Der irische – und zumeist auch irischsprachige – Film An Cailín Ciúin – The Quiet Girl hat mich begeistert, Georges Wyrsch war beeindruckt vom Barbara Alberts Literaturverfilmung Die Mittagsfrau und Michael Sennhauser hat den epischen Film Kuru Otlar Üstüne – About Dry Grasses des türkischen Regisseurs Nuri Bilge Ceylan gesehen. Und wie immer habe ich auch fünf Kurztipps und eine Tonspur zum Erraten parat.

Hören:

Saugen: Filmpodcast Nr. 807 (Rechtsklick für Download)


filmpodcast

Den Filmpodcast können Sie via iTunesSpotify, Deezer oder direkt abonnieren.

Die Unverpassbaren, Woche 46 – 2023

Catherine Clinch und Carrie Crowley in ‚The Quiet Girl‘ © Praesens

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. The Quiet Girl von Colm Bairéad. Ein wunderschönes, ruhiges «Coming-of-Age»-Drama in vorwiegend irischer Sprache über ein stilles Mädchen, das für einen Sommer zu entfernten Verwandten abgeschoben wird und dort erfährt, wie Geborgenheit und Liebe auch jenseits des Gesagten wachsen kann.
  2. Die Mittagsfrau von Barbara Albert. Wieviel braucht es, bis eine Mutter ihren siebenjährigen Sohn an einem Bahnhof aussetzt? – Die eindrückliche Leidensgeschichte einer Ärztin im deutschen Tumult des frühen 20. Jahrhunderts.
  3. Anatomie d’une chûte von Justine Triet. Sandras Mann liegt tot im Schnee. Hat er sich vom Dachboden gestürzt oder sie ihn? Anatomie einer Beziehung als Gerichtskrimi. Raffiniert, analytisch, spannungsgeladen.
  4. Ein ganzes Leben von Hans Steinbichler. Ein Waisenkind fristet fast sein ganzes karges Leben im 20. Jahrhundert in einem kleinen Bergtal und blickt doch am Ende mit Staunen und Glück zurück. Grosse Literatur als Bergfilm jenseits idyllischer Verklärung, sieht man von der Musik ab.
  5. Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste von Margarethe von Trotta. Nicht das Biopic, das manche beklagen, sondern ein Film über künstlerische Souveränität und Abhängigkeiten, der tatsächlich packt.
  • Im Filmpodcast morgen: Die Mittagsfrau, The Quiet Girl, About Dry Grasses

Filmpodcast Nr. 806: Ein ganzes Leben, Polish Prayers, Anatomie d’une chûte, Sandra Hüller, Nightmare on Elm Street

‚A Nightmare on Elm Street‘ © 1984 New Line

Rechtzeitig zum Ende des Schauspielerinnen-Streiks in Hollywood haben wir auch hier eine volle Ladung Kinofutter. Brigitte Häring stellt die Bestseller-Verfilmung «Ein ganzes Leben» vor. Georges Wyrsch hat mit der Regisseurin Hanka Nobis über ihre Polish Prayers gesprochen. Ich rekapituliere Anatomie d’une chûte, die goldene Palme von Cannes. Und Ann Mayer hat darüber mit Hauptdarstellerin Sandra Hüller gesprochen. Und diese Woche vor nicht ganz vierzig Jahre machte Freddy Kruger in Nightmare on Elm Street zum ersten Mal die Leinwand unsicher. Dazu wie immer Kurztipps und Tonspur.

Hören:

Saugen: Filmpodcast Nr. 806 (Rechtsklick für Download)


filmpodcast

Den Filmpodcast können Sie via iTunesSpotify, Deezer oder direkt abonnieren.

Die Unverpassbaren, Woche 45 – 2023

‚Anatomie d’une chûte‘ © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Anatomie d’une chûte von Justine Triet. Sandras Mann liegt tot im Schnee. Hat er sich vom Dachboden gestürzt oder sie ihn? Anatomie einer Beziehung als Gerichtskrimi. Raffiniert, analytisch, spannungsgeladen.
  2. Ein ganzes Leben von Hans Steinbichler. Ein Waisenkind fristet fast sein ganzes karges Leben im 20. Jahrhundert in einem kleinen Bergtal und blickt doch am Ende mit Staunen und Glück zurück. Grosse Literatur als Bergfilm jenseits idyllischer Verklärung, sieht man von der Musik ab.
  3. Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste von Margarethe von Trotta. Nicht das Biopic, das manche beklagen, sondern ein Film über künstlerische Souveränität und Abhängigkeiten, der tatsächlich packt.
  4. Killers of the Flower Moon von Martin Scorsese. Die historischen Ölgiermorde an der Osage-Nation in klassischer Scorsese-Manier aus der Täterperspektive. Vielschichtig, vielfältig und raffiniert reflexiv.
  5. Nyad von Elizabeth Chai Vasarhelyi und Jimmy Chin. Schwimmlegende Diana Nyad schafft Kuba-Florida mit 64 und der Hilfe ihrer Freundin. Ein Vergnügen mit Annette Bening und Jodie Foster.
  • Im Filmpodcast morgen: Anatomie d’une chûte, Sandra Hüller, Ein Ganzes Leben, Polish Prayers, Nightmare on Elm Street…