Cannes 09: Azurblicke

view plages

Die Côte d’Azur heisst ja nicht nur so, sie ist es auch meistens. Und während des Filmfestivals sind nicht nur die beiden Buchten voll mit Booten, sondern meist auch der Himmel mit Flugzeugen, Ballonen, Zeppelinen und Feuerwerk.

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Cannes 09: Le Schlock du marché

marchedufilm.jpgWeil das Wetter heute Cannes in Stich gelassen hat, habe ich meine kurze Pause zwischen den Filmen für den obligaten Rundgang bei den Krämern im Marché du Film gemacht. Mein cinéphiles Herz wird in diesen Katakomben des Schlocks und der exploitation movies immer wieder zum adoleszenten Gummiball. So viel wunderbarer Mist, so viel halbkranke Fantasie, soviel Lust an der Fantastik wartet hier immer wieder auf Käufer. Wie so oft bei diesen Produkten genügen mir die Plakate: Sie erzählen die Geschichte in nuce, und meine Fantasie ist beim Weitererzählen immer viel besser als die realen Schwarten. Nach dem Sprung folgt die Gallerie der Schlockplakate als Probe aufs Exempel!

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Filmpodcast Nr. 120: La forteresse, FIFF, The Birds, Filmzensur.

The Birds Publicity Montage

Herzlich Willkommen zu Kino im Kopf mit Michael Sennhauser. Heute stellt uns Brigitte Häring den Dokumentarfilm La forteresse von Fernand Melgar vor, ich habe mit dem Direktor des Filmfestivals von Freiburg geredet; wir werfen einen Blick zurück auf Alfred Hitchcocks Klassiker The Birds, und auf die Anfänge der Filmzensur. Dazu Tonspur und Kurztipps, wie gewohnt.

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Watchmen: Kurzkritik als Mono-Comic

Watchmen Cartoon Review (c) Kyle Cummings
Watchmen Cartoon Review (c) Kyle Cummings

Hübsche Idee, sehr hübsch umgesetzt. Kyle Cummings hat die Watchmen gelesen, gesehen und ge-kommentiert. (via Ambrose Herons FILMdetail).

Cannes: irre Aussichten – Die Katakomben des Kintopps

Wie jedes Jahr habe ich heute wieder einmal einen kleinen Ausflug in die Niederungen des grossen Filmmarktes in Cannes unternommen. Hier ein Einblick in kommende (oder auch nicht) Attraktionen der obskureren Art (Klick auf Bild für Vollansicht):

 

 

 

NIFFF: tolles Plakat für 2008

affiche NIFFF 2008

Das unvergleichliche Neuchâtel International Fantastic Film Festival NIFFF hat nicht nur einen neuen grafischen Auftritt bekommen, sondern auch zum ersten Mal ein Fotoplakat anstelle der bisherigen wunderbaren Gafiken. Meist bin ich der Grafik eher zugetan und ich trauere den grafischen Filmplakaten der 50er bis 70er Jahre noch lange nach. Aber dieses Plakat hat es in sich. Es verblüfft gleich doppelt, wie sich das für dieses Festival gehört. Da ist nicht nur die Frau mit dem japanischen Schwert und dem Männerhaupt unter dem Arm zu sehen – sondern zugleich die ganze Mache dahinter, also das ganze Konzept des fantastischen Kinos, das ja erst zu leben beginnt, wenn man sich (imaginär oder real) auf beiden Seiten der Leinwand aufzuhalten bereit ist. (Klick auf das Bild vergrössert; ein grosses pdf zum Ausdrucken gibt es auf der offiziellen Webseite.)

 

Schlock-Plakate für Klassefilme. Und umgekehrt.

http://www.somethingawful.com/d/photoshop-phriday/grindhouse-movies.phpAuf der Site von something awful ("The Internet makes you stupid") veranstaltet eine Horde Grafikfreaks ihren wöchentlichen Photoshop Phriday, einen Wettbewerb im Umgestalten. Immer wieder mal nehmen sich die Leute auch Filmplakate vor. In dieser Serie haben sie zum Beispiel Schlock-Plakate entworfen für Studiofilme. Und hier haben sie das Gegenteil gemacht: Arthouse-Plakate für Schrottfilme wie zum Beispiel Barb Wire mit 

Pamela Anderson. Es gibt da noch etliche solcher Filmplakat-Orgien. Eine der schönsten finde ich die mit den simplified movies, Plakate, welche gleich den Ausgang der Geschichte vorwegnehmen, wie bei dem hier zur Star Wars Serie, auf dem Yoda den kleinen Anakin Skywalker meuchelt und damit die ganzen Filme überflüssig macht:

Filmposter – polnische Schule

Viel wurde schon geschrieben über die klassische polnische Filmplakattradition. Aber ob nun der Kommunismus und seine Zensur schuld waren daran, dass für Polen immer eigene, in der Regel grafische Plakate entworfen wurden, oder andere Gründe: Tatsache ist, das es kaum visuell eindrücklichere Umsetzungen gibt für viele Filme der Kinogeschichte. Hier sind zwei Webseiten. Die eine mit einer eindrücklichen, eher zufälligen Sammlung, die andere ein systematischer Versuch mit Hintergrundinformationen. (via Boing Boing)