Filmpodcast Nr. 119: Gran Torino, The Reader, Stanley Kubrick.

Clint Eastwood schiesswütig in 'Gran Torino' (Foto: Warner Bros.)
Clint Eastwood schiesswütig in 'Gran Torino' © Warner Bros.

Hier ist Kino im Kopf mit Michael Sennhauser, herzlich willkommen! Von mir hören Sie heute einen Beitrag zu Gran Torino, dem schlitzohrigen Alterswerk von Clint Eastwood. Brigitte Häring stellt Kate Winslets Oscar-Vehikel The Reader vor, und zum zehnten Todestag von Stanley Kubrick habe ich eine kleine Hommage zusammengestellt. Dazu Tonspur und Kurztipps, wie gewohnt.

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Eine Antwort auf „Filmpodcast Nr. 119: Gran Torino, The Reader, Stanley Kubrick.“

  1. Gran Torino: Geistiges ist selbstverständlich Pseudo, denn nicht erfahren [es fliegt einem ja so zu], die Bemühung um ein aufgeschlossenes Gewissen zählt nichts, das Natürlich-Zärtliche ist weich, Vertraut-Sein nur noch heuchlerisches Ansinnen von Opportunisten oder den Naiven. Als sich die Figur ihrer Untauglichkeit stellen muss, macht sie mit Hilfe der Dramaturgie schnurstracks wieder Stärke und einen edelmütigen Sieg (der Todkranke erhöht sich als Märtyrer). Gesundes Volksempfinden aus der guten, alten Zeit, denn das motivlos Böse aus der Trivialwelt (Banden, die nichts anderes im Sinn haben, als unbescholtene Bürger zu quälen) ist überführt. Von Männern, die ordentlich Sex haben, fluchen, statt sich zu unterhalten (und überhaupt immer das Gegenteil meinen, weil Ironie heute gut ankommt) und als erstes zu Hause immer eine Büchse Bier öffnen. Und formal-athmosphärisch (fast) nur noch schlecht beleuchtete Kulisse.

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