Die Unverpassbaren, Woche 11

'Nostalgia de la luz' von Patricio Guzmán ©trigon
'Nostalgia de la luz' von Patricio Guzmán ©trigon
  1. Biutiful von Alejandro González Iñárritu. Ich kann den Film nicht ausstehen. Aber es führt kaum ein Weg um ihn herum. Das ist furiose emotionale Manipulation ohne jede Zurückhaltung. Mithin eine Art filmgewordene Leidenschaft, die Leiden schafft.
  2. Nostalgia de la luz von Patricio Guzmán. Das Gegenstück Biutiful: Ein überlegter, überlegener Dokumentarfilm aus der der Wüste Chiles, der die Toten der Pinochet-Ära zu den Sternen bringt.
  3. Rango von Gore Verbinski. Ähnlich wie Tim Burton hat Verbinski einen hoch entwickelten Sinn für die grossen Bilder und den kleinen Wahnsinn. Und ähnlich wie Burton hat er Mühe mit klaren Geschichten und runden Figuren. Aber was soll das Gemäkel, wenn Johnny Depp ein Chamäleon spricht?
  4. True Grit von Joel und Ethan Coen. Die Neuinterpretation des Romans von Charles Portis ist nicht nur witziger, sondern auch bissiger: Corporate America löst den Wilden Westen ab.
  5. La dernière fugue von Léa Pool. Familiendrama um das gewünschte Ende eines kranken alten Mannes. Komisch, ernsthaft und sorgfältig.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Nostalgia de la luz, George Lucas und Star Wars.

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