Die Unverpassbaren, Woche 16

Lubna Azabal in 'Incendies' von Denis Villeneuve ©filmcoopi
Lubna Azabal in 'Incendies' von Denis Villeneuve ©filmcoopi

An Ostern erst recht: Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Marti, dupa craciun (Tuesday, after Christmas – Dienstag, nach Weihnachten) von Radu Muntean. Das aktuelle rumänische Kino in seiner reinsten Form: Undogmatisch, moralinfrei, direkt. Was macht das klassische Dreieck Mann-Frau-Geliebte, wenn man ganz genau hinsieht?
  2. Incendies von Denis Villeneuve. Bruder und Schwester suchen im Auftrag der toten Mutter ihren Vater, den sie verstorben glaubten. Grausam konsequente aktuelle Geschichte nach altgriechischem Bauplan.
  3. Bouton von Res Balzli. „Tant qu’il y a Bouton, il y a de la vie“ – So lange es Bouton gibt, gibt es Leben, sagt sich die todkranke Schauspielerin – und bespricht das auch gleich mit ihrer Handpuppe Bouton.
  4. Pina von Wim Wenders. Das ist nicht nur eine sehr schöne Hommage an die Pionierin des Tanztheaters, und der erste grosse 3D-Arthhouse-Dokumentarfilm, sondern auch ein Lehrstück zur 3D-Technik, dazu was sie kann, wozu sie gut sein könnte, und was sie definitiv nicht zu leisten vermag.
  5. Four Lions von Christopher Morris. Dem Irrwitz mit Irrwitz zu Leibe rücken: Noch nie waren Selbstmordattentäter so komisch. Und so einleuchtend.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Incendies und Tuesday, after Christmas und ein Blick auf das Filmfestival von Istanbul.

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