An Ostern erst recht: Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.
- Marti, dupa craciun (Tuesday, after Christmas – Dienstag, nach Weihnachten) von Radu Muntean. Das aktuelle rumänische Kino in seiner reinsten Form: Undogmatisch, moralinfrei, direkt. Was macht das klassische Dreieck Mann-Frau-Geliebte, wenn man ganz genau hinsieht?
- Incendies von Denis Villeneuve. Bruder und Schwester suchen im Auftrag der toten Mutter ihren Vater, den sie verstorben glaubten. Grausam konsequente aktuelle Geschichte nach altgriechischem Bauplan.
- Bouton von Res Balzli. „Tant qu’il y a Bouton, il y a de la vie“ – So lange es Bouton gibt, gibt es Leben, sagt sich die todkranke Schauspielerin – und bespricht das auch gleich mit ihrer Handpuppe Bouton.
- Pina von Wim Wenders. Das ist nicht nur eine sehr schöne Hommage an die Pionierin des Tanztheaters, und der erste grosse 3D-Arthhouse-Dokumentarfilm, sondern auch ein Lehrstück zur 3D-Technik, dazu was sie kann, wozu sie gut sein könnte, und was sie definitiv nicht zu leisten vermag.
- Four Lions von Christopher Morris. Dem Irrwitz mit Irrwitz zu Leibe rücken: Noch nie waren Selbstmordattentäter so komisch. Und so einleuchtend.
Im Filmpodcast morgen mehr zu Incendies und Tuesday, after Christmas und ein Blick auf das Filmfestival von Istanbul.