Die Unverpassbaren, Woche 31 – 2020

Atsuko Maeda unterwegs ‚To the Ends of the Earth‘ © trigon

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. To the Ends of the Earth von Kyoshi Kurosawa. Ein japanisches Reise-TV-Team in Usbekistan. Japans Ex-Girl-Group-Star Atsuko Maeda findet als Moderatorin Yoko eine neue Welt für sich. Ein Film, der beim Sehen fühlt.
  2. Sekuritas von Carmen Stadler. Eine scheue Sekuritas-Wachfrau und das Gebäude, auf das sie aufpasst, tanzen einen nächtlichen pas de deux, dem sich andere Schlaflose anschliessen. Skurril, raffiniert und überraschend unterhaltsam.
  3. Edelweiss Revolution (La preuve scientifique de l’existence de Dieu) von Fred Bailiff. Eine Alt-68er-Aktivistengruppe trifft sich nach 50 Jahren wieder, um erneut aktiv zu werden. Frech gestrickte Komödie aus Realem und Fiktivem, mit echten Personen, Laiendarstellern und mit Irène Jacob und Jean-Luc Bideau.
  4. Berlin Alexanderplatz von Burhan Qurbani. Döblins Berliner Underdog Franz Biberkopf ist jetzt Francis, Flüchtling aus Bissau. Die in unsere Gegenwart verlegte Neuverfilmung ist nicht makellos. Aber stark und wuchtig.
  5. O fim do mundo von Basil da Cunha. Nach acht Jahren in der Jugenderziehungsanstalt kommt der junge Spira in seine Favela in Lissabon zurück und beginnt, sie anders zu sehen. Eine eigene Welt, ein eigener Film, nahe an der Perfektion.

Und im Filmpodcast morgen: To the Ends of the Earth, The Roads Not Taken, The King of Staten Island, Tout simplement noir, Universal & AMC

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