Я не могу синхронизировать фильмов. Но это вещи супергероя корки станет лучше (кроме Роберт Дауни-младший, который в основном себя лучше)
(Ich mag ja keine Synchronfilme. Aber bei dieser Superhelden-Schwarte wird alles besser (ausser Robert Downey jr., der ist grundsätzlich selber am besten))
Kino im Kopf – mit Michael Sennhauser. Zum Jahresende mehr oder weniger monothematisch. Es geht um den neuen Film von Marjane Satrapi, Poulet aux prunes. Brigitte Häring hat Satrapi getroffen, wir bringen die Kurzversion für Ungeduldige und das ausführliche Gespräch im Anschluss. Dazu die finale Tonspur und die Kurztipps.
Stabiles Kinojahr 2011: Fortsetzungen (Sequels) erobern die Charts – Europäische Filme wieder beliebter – Der Verdingbub mit Abstand der erfolgreichste Schweizer Film – Digitalisierung und „3D-Filme“ weiter auf dem Vormarsch.
Mit gesamthaft 15.2 Mio Eintritten verzeichnet die Kinobranche 2011 gegenüber dem Vorjahr ein kleines Plus von 0.5%.
Drei Sequels, Harry Potter 7: The Deathly Hallows – Part 2 – 516’000 Eintritte, Hangover Part II – 507’000 Eintritte sowie Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides (Part 4) – 486’000 Eintritte stehen an der Spitze des Kinojahres 2011. Insgesamt finden sich 9 verfilmte Fortsetzungsgeschichten unter den 20 erfolgreichsten Filmen.
Daneben gehört Europa 2011 zu den Gewinnern, konnten sich doch gleich vier europäische Filme in den Top10 plazieren: Im Vorjahr fand sich nur ein einziger europäischer Film in den Top20! Prozentual steigerte sich das europäische Kino von 21,7% auf knapp 30%. Neben The King’s Speech auf Rang 4, fällt Intouchables besonders auf. Der französische Film hat alleine in der Westschweiz bereits mehr als 335’000 Besucher erreicht.
Mehr als 185’000 ZuschauerInnen sahen Markus Imbodens Der Verdingbub und machten ihn zum erfolgreichste Schweizer Film 2011. In der Jahreshitparade belegt er damit Rang 17. Im Vorjahr schaffte es Sennentuntschi mit 138’000 Eintritten auf Platz 28. Auf das Konto des Verdingbub gingen rund 27% der Eintritte aller 81 Schweizer Filme. Auf Rang 2 folgt La Petite Chambre – 76’000 Eintritte, auf Rang 3 der Dokumentarfilm: Hoselupf – 39’600 Eintritte, gefolgt von Vol spécial – 26’700 Eintritte und Arme Seelen – 25’000 Eintritte. Insgesamt erreichten die Schweizer Filme einen Marktanteil von 4,4 % (2010: 5.46 %). 64% der total 665’000 Eintritte fallen den Spielfilmen zu. Immerhin 36% gehen auf das Konto des Dokumentarfilms, der in der einheimischen Top20 die Hälfte der Plätze belegt. „Das Schweizer Kinojahr 2011 nach Procinema“ weiterlesen
The Ides of March von George Clooney. (US-)Wahlkampf als als inhaltsloses Strategiespiel, zynisch, abgeklärt und doch irgendwie hoffnungsvoll empört. Unterhaltung mit Nesselzellen – eine Woche nach den Bundesratswahlen.
Eine ruhige Jacke von Ramon Giger. Der Mann, der bei Off Beat die grossartige Kamera verantwortet hat, dokumentiert hier sein Interesse für einen Autisten. Grossartig und eindringlich.
The Future von Miranda July. Der Zweitling der amerikanischen Allround-Kunst-Frau ist so alltagsmagisch und lakonisch wie erhofft – und noch etwas versponnener.
Bir Zamanlar Anadolu’da – Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan. Eine Art Maigret in einem türkischen Antonioni-Post-Western. Oder auch nicht. Jedenfalls 150 Minuten, in denen nichts dem Zufall überlassen wird, aber viel der Phantasie.
Melancholia von Lars von Trier. Wo die Welt in so viel Schönheit untergeht, wollen wir nicht hinten anstehen.
Im Filmpodcast morgen ein wenig mehr. Zu Poulet au prunes von Marjane Satrapi.
Kino im Kopf – mit George Clooneys Polit-Drama The Ides of March, Ramon Gigers Dokumentarfilm Eine ruhige Jacke. Patrick Bürglers Gratulation an Steven Spielberg zum 65. Geburtstag. Und Tonspur plus Kurztipps.
The Ides of March von George Clooney. (US-)Wahlkampf als als inhaltsloses Strategiespiel, zynisch, abgeklärt und doch irgendwie hoffnungsvoll empört. Unterhaltung mit Nesselzellen – eine Woche nach den Bundesratswahlen.
Eine ruhige Jacke von Ramon Giger. Der Mann, der bei Off Beat die grossartige Kamera verantwortet hat, dokumentiert hier sein Interesse für einen Autisten. Grossartig und eindringlich.
The Future von Miranda July. Der Zweitling der amerikanischen Allround-Kunst-Frau ist so alltagsmagisch und lakonisch wie erhofft – und noch etwas versponnener.
Bir Zamanlar Anadolu’da – Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan. Eine Art Maigret in einem türkischen Antonioni-Post-Western. Oder auch nicht. Jedenfalls 150 Minuten, in denen nichts dem Zufall überlassen wird, aber viel der Phantasie.
Melancholia von Lars von Trier. Wo die Welt in so viel Schönheit untergeht, wollen wir nicht hinten anstehen.
Im Filmpodcast morgen mehr. Zu TheIdes of March und mit Ramon Giger zu Eine ruhige Jacke.
Meldung aus Bern: 21.12.2011 – Der Bundesrat hat 44 Mitglieder für die Fachkommission Filmförderung für die Jahre 2012 bis 2015 bestimmt. In den verschiedenen Ausschüssen sind die Expertinnen und Experten in wechselnder Zusammensetzung zuständig für die Evaluierung der Gesuche. Die revidierten Filmförderungskonzepte für die entsprechende Zeitspanne legen neben Strategie und Zielen der einzelnen Sparten auch Zusammensetzung und Organisation der Gremien fest. „Bundesrat bestimmt Fachkommission Filmförderung für 2012 bis 2015“ weiterlesen
Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Aus Norwegen kommt die Beziehungskiste Happy Happy (Sykt lykkelig) von Anne Sewitsky, Michael Sennhauser berichtet. Ich habe Miranda Julys Zweitling The Future gesehen, und Kunstredaktorin Barbara Basting bespricht die Dokumentation Gerhard Richter Painting. Ausserdem: Kurztipps und Tonspur.
The Future von Miranda July. Der Zweitling der amerikanischen Allround-Kunst-Frau ist so alltagsmagisch und lakonisch wie erhofft – und noch etwas versponnener.
Happy Happy (Sykt lykkelig) von Anne Sewitsky. Die skandinavische Formel auf die Spitze getrieben: Menschliche Abgründe, mit unwiderstehlicher Oberflächenkomik getarnt.
Habemus papam von Nanni Moretti. Nein der Film ist kein Meisterwerk, zu unentschlossen, zu brav. Aber der 86jährige Michel Piccoli ist hinreissend. Einen Film mit ihm zu verpassen wäre mittlerweile fahrlässig.
Bir Zamanlar Anadolu’da – Once Upon a Time in Anatolia von Nuri Bilge Ceylan. Eine Art Maigret in einem türkischen Antonioni-Post-Western. Oder auch nicht. Jedenfalls 150 Minuten, in denen nichts dem Zufall überlassen wird, aber viel der Phantasie.
Melancholia von Lars von Trier. Wo die Welt in so viel Schönheit untergeht, wollen wir nicht hinten anstehen.
Im Filmpodcast morgen mehr. Zu The Future, Happy Happy und Gerhard Richter – Painting.
Kino im Kopf – mit Brigitte Häring. Heute ganz italienisch: Mit Michael Sennhauser zu Nanni Morettis Papstdrama Habemus Papam und mit Norbert Grafs Geburtstagsständchen für Nino Rota – der nicht nur, aber vor allem schönste Filmmusik komponiert hat. Und auch mit einer Tonspur und unseren Kurztipps.