Die Unverpassbaren, Woche 12 – 2014

‚Finsterworld‘ © 2014 Spot On Distribution

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Finsterworld von Frauke Finsterwalder. Deutschland ist hell und schön. Aber die Menschen in diesem Film verstehen sich katastrophal bis nur noch Lachen gegen leeres Schlucken hilft. Stark und eigenartig.
  2. August: Osage County von John Wells. Das Erfolgsstück von Schauspieler Tracy Letts ist dampfdramatisch in bester US-Manier. Aber das Schauspielensemble, insbesondere Meryl Streep und eine erstaunliche Julia Roberts, sorgt für tragikomische Höhenflüge.
  3. Short Term 12 von Destin Cretton. Eine Auffangstation für schwierige Kinder mit engagierten und ihren auch nicht gerade einfachen Betreuerinnen und Betreuern – ein rasant und höchst wirkungsvoll inszenierter Film.
  4. Tableau noir von Yves Yersin. Bei Monsieur Hirschi in der abgelegenen Jura-Berg-Gesamtschule wäre man auch gerne Primarschüler gewesen. Ein hochverdichteter Dokumentarfilm von dem Mann, der uns seinerzeit Les petites fugues geschenkt hatte.
  5. The Grand Budapest Hotel von Wes Anderson. Eigentlich macht Anderson immer den gleichen Film über seine disfunktional erweiterte Wunschfamilie. Aber er macht ihn jedesmal so originell und eigenwillig und anders, dass man ihn von neuem sehen will.

Morgen im Filmpodcast mehr zu Finsterworld, Journey to Jah, Alexander J. Seiler.

Kommentar verfassen