Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Doubles vies von Olivier Assayas. Digitalisierung und Medienwandel im Spiegel eines eleganten französischen Quasselfilms, mit Juliette Binoche und ebenbürtigen Mitspielerinnen und Mitspielern.
- Gateways to New York von Martin Witz. Der Schweizer Ingenieur, der von New York aus die Brückenbautechnik revolutionierte. Publikumspreis der Solothurner Filmtage.
- Insulaires von Stéphane Goël. Die Geschichte des Berners Alfred von Rodt, der sich 1877 zum Herrscher über 60 Einwohner und 100 Kühe auf der tatsächlichen Robinson-Insel aufschwang. Und ein poetischer Dokumentarfilm über menschliche Robinsonaden.
- The Sisters Brothers von Jacques Audiard. Ein Western als Odyssee mit Sprachwitz, viel Blei, einer guten Portion Ironie und natürlich vielen Zitaten und Hommagen an das Genre. Eine toll besetzte, unterhaltsame Parabel über den Einzug der Zivilisation in den gesetzlosen wilden Westen.
- Les Chatouilles von Andrea Bescond und Eric Metayer. Die achtjährige Odette wird vom pädophilen Nachbarn missbraucht. Die erwachsene Odette tanzt und wütet sich das von der Seele. Bescond und Metayer haben ihr Einfrau-Powerstück hinreissend auf die Leinwand gewuchtet.
Und im Filmpodcast morgen: Doubles vies, Gateways to New York, Insulaires, Agnès Varda.