Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- There is no Evil von Mohammad Rasoulof. Vier verknüpfte Geschichten über das Töten, bzw. über die Möglichkeit, es zu verweigern. Je nach Gusto effekthascherisch oder extrem effektvoll erzählt.
- The Assistant von Kitty Green. Zeichnet das enge Netz nach, das jahrzehntelang sexuelle Gewalt deckte – ohne Harvey Weinstein je beim Namen zu nennen. Eine starke Perspektive.
- Dark Waters von Todd Haynes. Der aufrechte Einzelkämpfer gegen Big Business. Klassisch wütendes Filmdrama zwischen Gerichtssaal und Detektivstory.
- Never Rarely Sometimes Always von Eliza Hittman. Ein Film von Frauen über Frauen, der nun tatsächlich eine klar andere Perspektive hat, ohne das je betonen zu müssen.
- Favolacce von Damiano und Fabio D’Innocenzo. In ihrer Vorstadthölle treiben die abstiegsgefährdeten Eltern ihre Kinder zum Äussersten. Ein stilistisch demonstrativer Blick ohne Blinzeln.
Und im Filmpodcast morgen: There is no Evil, The Assistant, Who is afraid of Alice Miller?