Die Unverpassbaren, Woche 48 – 2023

‚Bon Schuur Ticino‘ © dcm

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Bon Schuur Ticino von Peter Luisi. Nach Annahme der Volksinitiative NO BILINGUE hat die Schweiz nur noch eine Landessprache: Französisch. Eine altmodisch-moderne Komödie mit helvetischem Unterhaltungswert.
  2. The Boy And The Heron von Hayao Miyazaki. Ein Junge trauert um seine Mutter und landet in einer fantastischen Unterwelt. Werden und Vergehen als – vermutlicher – Schwanengesang des japanischen Animationsmeisters, ein visuelles Fest und eine wunderbare Überforderung.
  3. The Old Oak von Ken Loach. Der wohl letzte Film des Meisters beschwört noch einmal die Solidarität der kleinen Leute. Nach bewährtem Muster, aber herzlich und ökonomisch präzise.
  4. The Quiet Girl von Colm Bairéad. Ein wunderschönes, ruhiges «Coming-of-Age»-Drama in vorwiegend irischer Sprache über ein stilles Mädchen, das für einen Sommer zu entfernten Verwandten abgeschoben wird und dort erfährt, wie Geborgenheit und Liebe auch jenseits des Gesagten wachsen kann.
  5. Die Mittagsfrau von Barbara Albert. Wieviel braucht es, bis eine Mutter ihren siebenjährigen Sohn an einem Bahnhof aussetzt? – Die eindrückliche Leidensgeschichte einer Ärztin im deutschen Tumult des frühen 20. Jahrhunderts.
  • Im Filmpodcast morgen: Bon Schuur Ticino, Himmel über Zürich, Sur les chemins noirs

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