YEOHAENGJAUI PILYO (A Traveler’s Needs) Hong Sangsoo (Berlinale 2024, Wettbewerb)

Ich kann nicht mehr sagen, wie viele Filme von Hong Sangsoo ich schon gesehen habe. Dabei ist jeder von ihnen einzigartig. Vorwiegend koreanische Menschen reden und trinken und sind höflich und kommen irgendwann ein wenig aus sich heraus. Meist spielt Poesie eine Rolle und immer irgendeine Form von Alkohol. Sonst bleiben die Gefühle unter der …

BERLINALE 2020: DOMANGCHIN YEOJA (The woman who ran) von Hong Sangsoo (Wettbewerb)

Hong Sangsoo ist wahrscheinlich der Grösste unter den Kleinmeistern. 26 Filme hat er gemacht seit 1996 und sie sind nicht nur ziemlich unverkennbar, sondern in der Regel auch ziemlich perfekt. Keiner holt mehr aus vordergründig banalen Alltagsdialogen heraus (bzw. keiner steckt so viel in sie hinein) und kaum jemand bringt rundere Figuren auf die Leinwand, …

Locarno 18: Gangbyun (Hotel by the River) von Hong Sangsoo

Younghwan ist ein alternder Dichter, der seine Frau und seine zwei Söhne schon vor vielen Jahren verlassen hat. Nun bestellt er die Brüder in das Hotel am Fluss, in dem er ein paar Wintertage verbringt, eingeladen vom Hotelier. Youngwhan hat das unbestimmte Gefühl, seine Tage seien gezählt. Gleichzeitig lässt sich in einem Zimmer auf dem …

Locarno 13: U RI SUNHI von Hong Sangsoo

In koreanischen Autorenfilmen spielt sich immer wieder ein guter Teil des Lebens oder doch wenigstens der Gespräche der Protagonisten im Café ab, oder beim Essen im Restaurant. Im jüngsten Film von Hong Sangsoo ist das besonders aufällig, weil er aus lauter starren Einstellungen besteht, der jeweils die junge Frau Sunhi im Gespräch mit einem der …

Locarno 15: JIGEUMEUN MATGO GEUTTAENEUN TEULLIDA (Right Now, Wrong Then) von Hong Sang-soo (Wettbewerb)

Der Südkoreaner Hong Sang-soo macht immer wieder sehr ähnliche Filme. Ein Mann, hier wieder ein Filmemacher, begegnet auf Durchreise in einer Stadt einer Frau, die ihn fasziniert. Er spricht sie an, gehen ins Café, dann zum Sushi Essen, wo vor allem er zu viel trinkt. Dann zu Freunden von ihr, wo er noch mehr trinkt. …

WHEEL OF FORTUNE AND FANTASY (Guzen to sozo) von Ryusuke Hamaguchi (#Berlinale2021 Wettbewerb)

Drei Teile umfasst Hamaguchis aktueller Wettbewerbsbeitrag, drei unabhängige, in sich geschlossene, ausgesprochen redselige Menschenbegegnungen, die wie literarisch vorgebaute Kurzgeschichten wirken. Ob es an der Allgegenwart der Serien liegt? Episodisches Erzählen löst im internationalen Autorenkino gerade wieder einmal den grossen Bogen ab. Zumindest lässt der Wettbewerb der aktuellen Berlinale die Vermutung zu.

Locarno 18: Die Preise

Pardo d’oro A LAND IMAGINED von YEO Siew Hua, Singapur / Frankreich / Niederlande

Locarno 15: Die Preise – Palmarès 2015

Concorso internazionale Pardo d’oro JIGEUMEUN MATGO GEUTTAENEUN TEULLIDA (Right Now, Wrong Then) von HONG Sangsoo, Südkorea

Locarno 13: Die Preise

Die Preise 2013 – Die Filmtitel sind, wo vorhanden, mit den Blogeinträgen verlinkt INTERNATIONALER WETTBEWERB: Pardo d’oro – Goldener Leopard: Historia de la meva mort von Albert Serra, Spanien/Frankreich Premio speciale della giuria – Spezialpreis der Jury: E agora? Lembra-me von Joaquim Pinto, Portugal Pardo per la miglior regia – Leopard für die beste Regie: …

Locarno 09: Die Preise

Mit She, A Chinese von Xiaolu Guo hat die internationale Jury den Goldenen Leoparden an einen Film vergeben, der erst gegen Ende des Wettbewerbs gezeigt worden ist. Die chinesischstämmige Xiaolu Guo lebt in London, ihr Film spielt in China und in England. Und er ist in der Tat beeindruckend auf ganz verschiedenen Ebenen. Zunächst erzählt …