Ende März werden wieder die Oscars verliehen. Für diese Award-Show interessieren sich immer weniger Menschen. Die meisten Zuschauer:innen wurden 1998 verzeichnet, als Titanic der grosse Abräumer war. 55 Millionen Menschen schauten damals zu. Im Pandemie-Jahr 2021 waren es weniger als zehn Millionen.
Locarno 19: Die Preise – Palmarès 2019
Pardo d’oro (Goldener Leopard),
Grosser Preis des Festivals und der Stadt Locarno
VITALINA VARELA von Pedro Costa, Portugal
Premio speciale della giuria
(Spezialpreis der Jury) der Gemeinden Ascona und Losone
PA-GO von PARK Jung-bum, Südkorea „Locarno 19: Die Preise – Palmarès 2019“ weiterlesen
Locarno 18: Die Preise
Pardo d’oro
A LAND IMAGINED von YEO Siew Hua, Singapur / Frankreich / Niederlande
Cannes 18: Palmarès
- Palme d’Or: Shoplifters, Hirokazu Kore-eda
- Grand Prix: BlacKkKlansman, Spike Lee
- Regiepreis: Pawel Pawlikowski, Cold War
- Bester Schauspieler: Marcello Fonte, Dogman
- Beste Schauspielerin: Samal Yeslyamova, Ayka
- Grosser Preis der Jury: Nadine Labaki, Capharnaüm
- Bestes Drehbuch — ex aequo: Alice Rohrwacher, Lazzaro felice und Jafar Panahi, Nader Saeivar, Three Faces
- Special Palme d’Or: Jean-Luc Godard
Schweizer Filmpreis Quartz 2018
Bester Spielfilm: Blue My Mind von Lisa Brühlmann (tellfilm GmbH)
Bester Dokumentarfilm: l’opéra de Paris von Jean-Stéphane Bron (Bande à part Films) „Schweizer Filmpreis Quartz 2018“ weiterlesen
Berlinale 18: TOUCH ME NOT von Adina Pintilie (Wettbewerb: Goldener Bär 2018)
Dass uns ein Film oder eine Szene berührt habe, behaupten wir ja immer wieder einmal. Physisch stimmt das nie. Und wenn es vorkäme, würden wir uns sehr erschrecken.
Touch me not – rühr mich nicht an, heisst dieses dokumentarisch aufgezogene Experiment der Rumänin Adina Pintilie. Es ist ein Film, der an die körperlichen Grenzen geht.
„Berlinale 18: TOUCH ME NOT von Adina Pintilie (Wettbewerb: Goldener Bär 2018)“ weiterlesen
SFT 18: OUT OF PARADISE von Batbayar Chogsom
Dorj (Bayarsaikhan Bayartsengel) und seine Frau Suren (Enerel Tumen) leben traditionell nomadisch in einer Jurte in der mongolischen Steppe. Die nächsten Nachbarn sind meist weit entfernt, ein Fahrzeug mit Fahrer muss erst gefunden und aufgeboten werden.
Und Dorj ist alles andere als freundlich zu Ganbaa (Bayanmunkh Purevjav), der sich einverstanden erklärt hat, mit den beiden in die Stadt zu fahren. Nötig ist das, weil die hochschwangere Suren nicht noch eine Fehlgeburt riskieren darf, wie ihr der Arzt erklärt hat. „SFT 18: OUT OF PARADISE von Batbayar Chogsom“ weiterlesen
Animation in Annecy, Ausgabe 2017
(Refrain im Lied des Sponsor-Trailers zu Beginn aller Vorstellungen)
Von Rolf Bächler
Wenn jemand meint, ein Festival, auch wenn es schon sehr gross ist, hätte Wachstums- oder Sättigungsgrenzen, so ist Annecy bestrebt, von Mal zu Mal das Gegenteil zu beweisen: Erweiterung der Anzahl und Definition der Kurzfilmwettbewerbe (will heissen unumgänglich für den Berichterstatter). Erhöhung der Zahl der Leinwände im Zentrum, von sechs auf acht (von insgesamt zwölf, plus vier unter freiem Himmel). Ausdehnung auch der Anwendungsbereiche des animierten Bilds: Neu zählen auch Virtual-Reality-Produktionen, die sich seiner bedienen, unter dem Etikett vr@annecy zur offiziellen Selektion. Ausserdem hat die Zahl der Akkreditierungen die symbolische Schwelle von 10‘000 überschritten. „Animation in Annecy, Ausgabe 2017“ weiterlesen
Die Oscars, die Zivilgesellschaft und der Widerstand in den USA
Von der Oscar-Verleihung in der Nacht auf den Montag ist mehr zu erwarten als die übliche Gratulations-Feier, die Stars und die Kreativen sind in der gleichen Zwickmühle wie die Zivilgesellschaft und die US-Wissenschaft: Ruhe bewahren oder protestieren? Kommt es zu den ersten Protest-Oscars?
Hören:
Saugen: Kontext 27. Feb. 2017 (Rechtsklick für Download)
„Die Oscars, die Zivilgesellschaft und der Widerstand in den USA“ weiterlesen
Zwei Césars für MA VIE DE COURGETTE
Bei der Verleihung der wichtigsten französischen Filmpreise gestern Abend in Paris hat Ma vie de Courgette des Wallisers Claude Barras den César für den besten Animationsfilm gewonnen. Und den für das beste adaptierte Drehbuch für Claude Barras und seine Co-Autorin Céline Sciamma. Und nun muss das Team nach durchgefeierter Nacht nach Los Angeles fliegen und an der Oscar-Verleihung in der Nacht auf Montag noch einmal fiebern. Wenn auch mit deutlich weniger Chancen als gestern.
Den gleichen Parcours absolviert übrigens auch Schauspielerin Isabelle Huppert. Auch sie war gestern in Paris, wo ihr Film Elle von Paul Verhoeven als bester Film ausgezeichnet wurde. Und sie einmal mehr als beste Darstellerin. Im Januar wurde Huppert für ihre Rolle in Elle schon bei den Golden Globes ausgezeichnet. Und für den Oscar morgen Nacht ist sie ebenfalls nominiert.
Alle Césars gibt es auf der Webseite der französischen Académie.