Die Unverpassbaren, Woche 40 – 2023

‚Je verrai toujours vos visages‘: Miou-Miou, Leïla Bekhti © frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Je verrai toujours vos visages von Jeanne Herry. «Restaurative Justiz» ist der Versuch, Opfer und Täter ins Gespräch zu bringen. Dieser Spielfilm spielt das packend und ehrlich durch.
  2. Rose von Niels Arden Oplev. Auf der Busreise nach Paris ist Ingers Schizophrenie eine Herausforderung für sie, ihre Angehörigen und die anderen Touristen. Ernsthaft und komisch zugleich, mit Sophie Gråbøl, der einstigen Kommissarin Lundt.
  3. Interdit aux chiens et aux Italiens von Alain Ughetto. Die hinreissend und mitreissend animierte Geschichte italienischer Wanderarbeiter über Generationen.
  4. 20’000 especies de abejas von Estibaliz Urresola Solaguren. Der achtjährige Cocó weiss, er ist eigentlich Lucia. Einleuchtender als die schönste Szene dieses Film kann niemand vermitteln, wie wenig das Selbstverständnis eines Menschen von aussen diktiert werden kann.
  5. Fallen Leaves (Kuolleet lehdet) von Aki Kaurismäki.  Eine bittersüss-lakonische Liebesgeschichte. Da lässt der alte Baum Kaurismäki seine schönsten Herbstblätter fallen.
  • Im Filmpodcast morgen: Je verrai toujours vos visages, Les filles d’Olfa, Stella am ZFF, Cinéma Capitol Lausanne.

Die Unverpassbaren, Woche 39 – 2023

Lene Maria Christensen und Sofie Gråbøl in ‚Rose‘ © Präsens

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Rose von Niels Arden Oplev. Auf der Busreise nach Paris ist Ingers Schizophrenie eine Herausforderung für sie, ihre Angehörigen und die anderen Touristen. Ernsthaft und komisch zugleich, mit Sophie Gråbøl, der einstigen Kommissarin Lundt.
  2. Interdit aux chiens et aux Italiens von Alain Ughetto. Die hinreissend und mitreissend animierte Geschichte italienischer Wanderarbeiter über Generationen.
  3. 20’000 especies de abejas von Estibaliz Urresola Solaguren. Der achtjährige Cocó weiss, er ist eigentlich Lucia. Einleuchtender als die schönste Szene dieses Film kann niemand vermitteln, wie wenig das Selbstverständnis eines Menschen von aussen diktiert werden kann.
  4. Fallen Leaves (Kuolleet lehdet) von Aki Kaurismäki.  Eine bittersüss-lakonische Liebesgeschichte. Da lässt der alte Baum Kaurismäki seine schönsten Herbstblätter fallen.
  5. Until branches bend von Sophie Jarvis. Ist der Obstkäfer gefährlich oder gefährdet Warnerin Robin unnötig Arbeitsplätze? Das starke kanadische Whistleblowerdrama könnte auch in der Schweiz spielen.
  • Im Filmpodcast morgen: Rose, ZFF: Early Birds, The Green Border

Die Unverpassbaren, Woche 38 – 2023

‚Interdit aux chiens et aux Italiens‘ © Outside the box

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Interdit aux chiens et aux Italiens von Alain Ughetto. Die hinreissend und mitreissend animierte Geschichte italienischer Wanderarbeiter über Generationen.
  2. 20’000 especies de abejas von Estibaliz Urresola Solaguren. Der achtjährige Cocó weiss, er ist eigentlich Lucia. Einleuchtender als die schönste Szene dieses Film kann niemand vermitteln, wie wenig das Selbstverständnis eines Menschen von aussen diktiert werden kann.
  3. Fallen Leaves (Kuolleet lehdet) von Aki Kaurismäki.  Eine bittersüss-lakonische Liebesgeschichte. Da lässt der alte Baum Kaurismäki seine schönsten Herbstblätter fallen.
  4. Until branches bend von Sophie Jarvis. Ist der Obstkäfer gefährlich oder gefährdet Warnerin Robin unnötig Arbeitsplätze? Das starke kanadische Whistleblowerdrama könnte auch in der Schweiz spielen.
  5. Ruäch von Andreas Müller, Simon Guy Fässler & Marcel Bächtiger. Eine Reise ins jenische Europa nennen die Filmemacher ihren enorm geglückten Versuch, einen Film nicht über, sondern mit ihren Protagonisten zu machen.
  • Im Filmpodcast morgen: Interdit aux chiens et aux Italiens, Mami Wata, 20’000 especies de abejas.

 

Die Unverpassbaren, Woche 37 – 2023

‚Kuolleet lehdet‘ von Aki Kaurismäki © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Fallen Leaves (Kuolleet lehdet) von Aki Kaurismäki.  Eine bittersüss-lakonische Liebesgeschichte. Da lässt der alte Baum Kaurismäki seine schönsten Herbstblätter fallen.
  2. Until branches bend von Sophie Jarvis. Ist der Obstkäfer gefährlich oder gefährdet Warnerin Robin unnötig Arbeitsplätze? Das starke kanadische Whistleblowerdrama könnte auch in der Schweiz spielen.
  3. Ruäch von Andreas Müller, Simon Guy Fässler & Marcel Bächtiger. Eine Reise ins jenische Europa nennen die Filmemacher ihren enorm geglückten Versuch, einen Film nicht über, sondern mit ihren Protagonisten zu machen.
  4. Subtraction von Mani Haghighi. In einem dauerverregneten Teheran gleichen sich zwei fremde Ehepaare aufs Ei – der Auftakt zu einer vertrackten Doppelgänger-Intrige; hochemotional, unberechenbar und grandios doppelbesetzt.
  5. Past Lives von Celine Song. Eine transpazifische Fernbeziehung mit Unterbrüchen. Hinreissend ehrliche Dialoge, nüchtern romantisch.

Im Filmpodcast morgen: Fallen Leaves, Until Branches Bend, Tell – Jagd auf ewig.

Die Unverpassbaren, Woche 36 – 2023

‚Les cinq diables‘ – Vicky (Sally Drame) mit ausgeprägtem Geruchssinn © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Ruäch von Andreas Müller, Simon Guy Fässler & Marcel Bächtiger. Eine Reise ins jenische Europa nennen die Filmemacher ihren enorm geglückten Versuch, einen Film nicht über, sondern mit ihren Protagonisten zu machen.
  2. Subtraction von Mani Haghighi. In einem dauerverregneten Teheran gleichen sich zwei fremde Ehepaare aufs Ei – der Auftakt zu einer vertrackten Doppelgänger-Intrige; hochemotional, unberechenbar und grandios doppelbesetzt.
  3. Les cinq diables von Léa Mysius. Ein kleines Mädchen konserviert Gerüche und taucht durch sie in die Vergangenheit ihrer Eltern ein. Magisch, tragisch, grossartig.
  4. Past Lives von Celine Song. Eine transpazifische Fernbeziehung mit Unterbrüchen. Hinreissend ehrliche Dialoge, nüchtern romantisch.
  5. Los reyes del mundo von Laura Mora Ortega. Fünf kolumbianische Strassenkids brechen auf in ein magisch-realistisches Hinterland. Ihre schmerzlich-schöne Odyssee ist ein klares Symbol für eine Generation, die völlig im Stich gelassen wurde.

Im Filmpodcast morgen: Sparta, Kritikerrunde vom Filmfestival Venedig

Die Unverpassbaren, Woche 35 – 2023

Keine «Ruäche»: Lisbeth und Irma Sablonier © frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Ruäch von Andreas Müller, Simon Guy Fässler & Marcel Bächtiger. Eine Reise ins jenische Europa nennen die Filmemacher ihren enorm geglückten Versuch, einen Film nicht über, sondern mit ihren Protagonisten zu machen.
  2. Subtraction von Mani Haghighi. In einem dauerverregneten Teheran gleichen sich zwei fremde Ehepaare aufs Ei – der Auftakt zu einer vertrackten Doppelgänger-Intrige; hochemotional, unberechenbar und grandios doppelbesetzt.
  3. Les cinq diables von Léa Mysius. Ein kleines Mädchen konserviert Gerüche und taucht durch sie in die Vergangenheit ihrer Eltern ein. Magisch, tragisch, grossartig.
  4. Past Lives von Celine Song. Eine transpazifische Fernbeziehung mit Unterbrüchen. Hinreissend ehrliche Dialoge, nüchtern romantisch.
  5. Los reyes del mundo von Laura Mora Ortega. Fünf kolumbianische Strassenkids brechen auf in ein magisch-realistisches Hinterland. Ihre schmerzlich-schöne Odyssee ist ein klares Symbol für eine Generation, die völlig im Stich gelassen wurde.

Im Filmpodcast morgen: Ruäch, Subtraction, Filmfestival Venedig.

Die Unverpassbaren, Woche 34 – 2023

Joanne (Adèle Exarchopoulos) © Le pacte

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Les cinq diables von Léa Mysius. Ein kleines Mädchen konserviert Gerüche und taucht durch sie in die Vergangenheit ihrer Eltern ein. Magisch, tragisch, grossartig.
  2. Past Lives von Celine Song. Eine transpazifische Fernbeziehung mit Unterbrüchen. Hinreissend ehrliche Dialoge, nüchtern romantisch.
  3. Los reyes del mundo von Laura Mora Ortega. Fünf kolumbianische Strassenkids brechen auf in ein magisch-realistisches Hinterland. Ihre schmerzlich-schöne Odyssee ist ein klares Symbol für eine Generation, die völlig im Stich gelassen wurde.
  4. Oppenheimer von Christopher Nolan. Die menschliche Angstlust zur Selbstzerstörung in einer kunstvoll verschraubten, filmisch gegenläufigen Doppelhelix: «What more do you want? Mermaids?»
  5. Barbie von Greta Gerwig. Die postmoderne Dekonstruktion des Self-Empowerment frisst sich selbst in diesem smarten und vergnüglichen Werbespot.

Im Filmpodcast morgen: Past Lives, Jeanne Du Barry, Les cinq diables und Léa Mysius

Die Unverpassbaren, Woche 31 – 2023

‚Los reyes del mundo‘ © xenix

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Los reyes del mundo von Laura Mora Ortega. Fünf kolumbianische Strassenkids brechen auf in ein magisch-realistisches Hinterland. Ihre schmerzlich-schöne Odyssee ist ein klares Symbol für eine Generation, die völlig im Stich gelassen wurde.
  2. No Bears von Jafar Panahi.  Der iranische Regisseur spielt den iranischen Regisseur, der von einem iranischen Dorf aus Dreharbeiten in der Türkei dirigiert – ein Film im Film im Film. Reflektiert gewitzt Bedrohung und Berufsverbot.
  3. Oppenheimer von Christopher Nolan. Die menschliche Angstlust zur Selbstzerstörung in einer kunstvoll verschraubten, filmisch gegenläufigen Doppelhelix: «What more do you want? Mermaids?»
  4. Barbie von Greta Gerwig. Die postmoderne Dekonstruktion des Self-Empowerment frisst sich selbst in diesem smarten und vergnüglichen Werbespot.
  5. The Blind Man Who Did Not Want to See Titanic von Teemu Nikki.  Ein Blinder im Rollstuhl macht sich auf die Zug-Reise zu seiner online-Freundin. Eine blinde Liebesgeschichte als radikaler Thriller für Sehende. Grossartig.

Der Filmpodcast macht Sommerpause bis 25. August.

Die Unverpassbaren, Woche 30 – 2023

Panahi filmt den verbotenen Panahi beim Filmen © filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. No Bears von Jafar Panahi.  Der iranische Regisseur spielt den iranischen Regisseur, der von einem iranischen Dorf aus Dreharbeiten in der Türkei dirigiert – ein Film im Film im Film. Reflektiert gewitzt Bedrohung und Berufsverbot.
  2. Oppenheimer von Christopher Nolan. Die menschliche Angstlust zur Selbstzerstörung in einer kunstvoll verschraubten, filmisch gegenläufigen Doppelhelix: «What more do you want? Mermaids?»
  3. Barbie von Greta Gerwig. Die postmoderne Dekonstruktion des Self-Empowerment frisst sich selbst in diesem smarten und vergnüglichen Werbespot.
  4. The Blind Man Who Did Not Want to See Titanic von Teemu Nikki.  Ein Blinder im Rollstuhl macht sich auf die Zug-Reise zu seiner online-Freundin. Eine blinde Liebesgeschichte als radikaler Thriller für Sehende. Grossartig.
  5. La hija de todas las rabias von Laura Baumeister. Eine 11jährige in Nicaragua sucht ihre Mutter. Ein grosses emotionales Abenteuer, formvollendet und treffsicher.

Der Filmpodcast macht Sommerpause bis 25. August.

Die Unverpassbaren, Woche 29 – 2023

Tom Conti (Albert Einstein) und Cillian Murphy als J. Robert Oppenheimer © UPI

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Oppenheimer von Christopher Nolan. Die menschliche Angstlust zur Selbstzerstörung in einer kunstvoll verschraubten, filmisch gegenläufigen Doppelhelix: «What more do you want? Mermaids?»
  2. Barbie von Greta Gerwig. Die postmoderne Dekonstruktion des Self-Empowerment frisst sich selbst in diesem smarten und vergnüglichen Werbespot.
  3. The Blind Man Who Did Not Want to See Titanic von Teemu Nikki.  Ein Blinder im Rollstuhl macht sich auf die Zug-Reise zu seiner online-Freundin. Eine blinde Liebesgeschichte als radikaler Thriller für Sehende. Grossartig.
  4. La hija de todas las rabias von Laura Baumeister. Eine 11jährige in Nicaragua sucht ihre Mutter. Ein grosses emotionales Abenteuer, formvollendet und treffsicher.
  5. Something You Said Last Night von Luis De Filippis. Sommerferien mit der Familie. Eine Trans-Geschichte ohne Klischees und Coming Out. Liebevoller Alltag.

Der Filmpodcast macht Sommerpause bis 25. August.