
Seit einigen Tagen stosse ich andauernd auf diesen Begriff. Als «Mumblecore» (Kombination aus „to mumble“ = murmeln, nuscheln, und „hardcore“) bezeichnet die angelsächsische Film- und Hype-Gemeinde die aktuell grassierende Welle von Independent-Filmen in den USA, die sich mit den Menschen nach Generation X und Slacker befasst. Die neuen Twens, die sich – zumindest in den Filmen – durch ein eher unverbindliches, um nicht zu sagen unverständliches Sprechen auszeichnen. Mir gefällt der Begriff, denn er lehnt sich eher an kitchen sink realism an, bezeichnet damit eine Filmbewegung, eher als ihr Sujet. Die New York Times feiert zum Beispiel Joe Swanberg und seine Filme als Mumblecore und grosses Kino. Die Wikipedia behauptet im übrigen, der Begriff (und die Filme) existierten bereits seit dem Jahr 2000. Bin ich der einzige, dem er erst jetzt auffällt?
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Immer diese neunmalklugen Worterfinder. Es ist echt zum kotzen: Kaum hat man kapiert, was metrosexuell ist, kommt das nächste Zeug daher.