Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
- Shayda von Noora Niasari. Die Iranerin Shayda ist in Australien mit ihrer Tochter vor ihrem Mann ins Frauenhaus geflüchtet. Ein Drama mit Einsicht und Menschlichkeit.
- While the Green Grass Grows von Peter Mettler. Wie visuelles Yoga, entspannt und spannend, so wirken diese ersten preisgekrönten Teile des monumentalen filmischen Tagebuchs des Kanada-Schweizers.
- Io Capitano von Matteo Garrone. Die Odyssee eines minderjährigen Senegalesen nach Europa, erzählt als Heldenreise, mit Gewalt, Verzweiflung und überraschend poetischen Momenten – ohne eurozentrierten moralischen Zeigefinger
- Priscilla von Sofia Coppola. In Elvis‘ kindlicher Braut spiegelt Sofia Coppola ihre bisherigen Goldkäfig-Jungfern in Barbie-Graceland. Mit einer grossartigen Darstellerin und in Bildern zum Seufzen.
- Perfect Days von Wim Wenders. Hirayama putzt Toiletten in Tokio. Wenn er mit seinen Schwämmen hantiert, wirkt er wie ein Künstler beim Malen. Er ist freundlich, liest Bücher und mit ihm findet der Filmemacher zurück zur Alltagspoesie seiner Anfänge.
Im Filmpodcast morgen: Shayda, Il sol dell’avvenire, Smoke Sauna Sisterhood, Peter Mettler
Immerhin mit „Priscilla“ und „Perfect Days“ schon 2 davon gesehen… :-)