Die Unverpassbaren, Woche 48

'Exit throught the Gift Shop' - a Banksy Film ©filmcoopi
'Exit throught the Gift Shop' - a Banksy Film ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Exit Through The Gift Shop von Banksy. Der noch immer anonyme britische Kunst-Guerillero spielt mit sich, dem Kunstmarkt und mit seinem Publikum. Brillant und unterhaltsam.
  2. Copie conforme von Abbas Kiarostami. Nicht der beste Film des Meisters, aber ein faszinierendes Spiel mit den Möglichkeiten der Zweierkiste. Und natürlich mit Juliette Binoche.
  3. Bal von Semih Kaplanoglu. Der letzte Berlinale-Gewinner ist auch der letzte Teil von Kaplanoglus rückwärts gebauter Künstler-Trilogie. Unglaublich simpel und extrem schön.
  4. Der letzte schöne Herbsttag von Ralf Westhoff. Nach Shoppen beweist Westhoff, dass sein ironisch liebevoller Blick nicht nur auf auf die kombinatorischen Tücken der Zweierkiste sehr variabel und nach wie vor sehr unterhaltsam ist.
  5. Somewhere von Sofia Coppola. Die Tochter des Meisters schafft einmal mehr eine chirurgisch eindringliche Flachbohrung auf hauchdünn glamouröser Oberfläche.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Exit Through the Gift Shop, zu Miral von Julian Schnabel, zu Länger Leben von Lorenz Keiser, ein Geburtstagsgruss an Terry Gilliam und ein neuer DVD-Tipp zu Troubled Water.

Die Unverpassbaren, Woche 47

Felix Hellmann und Julia Koschitz in 'Der letzte schöne Herbsttag' ©filmcoopi
Felix Hellmann und Julia Koschitz in 'Der letzte schöne Herbsttag' ©filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Bal von Semih Kaplanoglu. Der letzte Berlinale-Gewinner ist auch der letzte Teil von Kaplanoglus rückwärts gebauter Künstler-Trilogie. Unglaublich simpel und extrem schön.
  2. Der letzte schöne Herbsttag von Ralf Westhoff. Nach Shoppen beweist Westhoff hier, dass sein ironisch liebevoller Blick nicht nur auf auf die kombinatorischen Tücken der Zweierkiste beschränkt, sondern sehr variabel und nach wie vor sehr unterhaltsam ist.
  3. Somewhere von Sofia Coppola. Die Tochter des Meisters schafft einmal mehr eine chirurgisch eindringliche Flachbohrung auf hauchdünn glamouröser Oberfläche.
  4. Buried von Rodrigo Cortès. Für die schiere Chuzpe, einen Film von der ersten bis zur letzten Einstellung in einer geschlossenen Kiste zu drehen. Noch nie war man im Kino lebendiger begraben.
  5. Nel giardino dei suoni von Nicola Bellucci. Die Klangwelten und das Können des blinden Therapeuten Wolfgang Fasser. Ein akkustisches und optisches Kinoerlebnis der Sonderklasse.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Bal, zum Kinderfilmfestival Castellinaria in Bellinzona, zum neuen Harry Potter, zum 70. Todestag von Clark Gable und zu Abbas Kiarostami. Dazu noch die DVD Lourdes.

Die Unverpassbaren, Woche 46

Elle Fanning, Stephen Dorff: 'Somewhere' von Sofia Coppola ©pathefilms
Elle Fanning, Stephen Dorff: 'Somewhere' von Sofia Coppola ©pathefilms

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Somewhere von Sofia Coppola. Die Tochter des Meisters schafft einmal mehr eine chirurgisch eindringliche Flachbohrung auf hauchdünn glamouröser Oberfläche.
  2. Buried von Rodrigo Cortès. Für die schiere Chuzpe, einen Film von der ersten bis zur letzten Einstellung in einer geschlossenen Kiste zu drehen. Noch nie war man im Kino lebendiger begraben.
  3. Nel giardino dei suoni von Nicola Bellucci. Die Klangwelten und das Können des blinden Therapeuten Wolfgang Fasser. Ein akkustisches und optisches Kinoerlebnis der Sonderklasse.
  4. Sommervögel von Paul Riniker. Der erste Spielfilm des Stardokumentarfilmers geht bei aller Leichtigkeit überraschend unter die Haut.
  5. Sennentuntschi von Michael Steiner. Endlich im Kino – der Film ist viel besser als der Ruf der rachsüchtigen, lebendig gewordenen Sexpuppe aus Stroh.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Somewhere, den Kurzfilmtagen in Winterthur, und die DVD Peacock die raffinierteste Hommage an Hitchcocks Psycho seit langem.

Die Unverpassbaren, Woche 45

Ryan Reynolds in 'Buried' von Rodrigo Cortés ©Ascot Elite
Ryan Reynolds in 'Buried' von Rodrigo Cortés ©Ascot Elite

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Buried von Rodrigo Cortès. Für die schiere Chuzpe, einen Film von der ersten bis zur letzten Einstellung in einer geschlossenen Kiste zu drehen. Noch nie war man im Kino lebendiger begraben.
  2. Nel giardino dei suoni von Nicola Bellucci. Die Klangwelten und das Können des blinden Therapeuten Wolfgang Fasser. Ein akkustisches und optisches Kinoerlebnis der Sonderklasse.
  3. Sommervögel von Paul Riniker. Der erste Spielfilm des Stardokumentarfilmers geht bei aller Leichtigkeit überraschend unter die Haut.
  4. Au revoir Taipei von Arvin Chen. Skurril-romantisches Kino aus dem anderen China mit unglaublich schönen Bildern aus dem nächtlichen Taipeh.
  5. Sennentuntschi von Michael Steiner. Endlich im Kino – der Film ist viel besser als der Ruf der rachsüchtigen, lebendig gewordenen Sexpuppe aus Stroh.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Buried , zu Gewalt im Fernsehkrimi, ein DVD-Tipp zur Neuausgabe von Disneys Fantasia und ein ausführliches Gespräch mit Dokfilmer Thomas Heise zu Material und Spuren .

Die Unverpassbaren, Woche 44

Wolfgang Fasser in 'Nel giardino dei suoni' ©soapfactory
Wolfgang Fasser in 'Nel giardino dei suoni' ©soapfactory

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Nel giardino dei suoni von Nicola Bellucci. Die Klangwelten und das Können des blinden Therapeuten Wolfgang Fasser. Ein akkustisches und optisches Kinoerlebnis der Sonderklasse.
  2. Sommervögel von Paul Riniker. Der erste Spielfilm des Stardokumentarfilmers geht bei aller Leichtigkeit überraschend unter die Haut.
  3. Au revoir Taipei von Arvin Chen. Skurril-romantisches Kino aus dem anderen China mit unglaublich schönen Bildern aus dem nächtlichen Taipeh.
  4. The Social Network von David Fincher. Seine Version des Gründungsmythos von facebook lässt dessen Erfinder Mark Zuckerberg ganz schön durchtrieben aussehen.
  5. Sennentuntschi von Michael Steiner. Endlich im Kino – der Film ist viel besser als der Ruf der rachsüchtigen, lebendig gewordenen Sexpuppe aus Stroh.

Und morgen im Filmpodcast: mehr zu Sommervögel und Nel giardino dei suoni, Harun Farocki im Kunstmuseum Bregenz, und der DVD-Tipp zu Coeur animal .

Die Unverpassbaren, Woche 43

'Au revoir Taipei' ©trigon
'Au revoir Taipei' ©trigon

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Au revoir Taipei von Arvin Chen. Skurril-romantisches Kino aus dem anderen China mit unglaublich schönen Bildern aus dem nächtlichen Taipeh.
  2. L’illusionniste von Sylvain Chomet. Zauberhaft animierte Auferstehung des tapsigen Erfinders von Monsieur Hulot – Jacques Tati.
  3. The Social Network von David Fincher. Seine Version des Gründungsmythos von facebook lässt dessen Erfinder Mark Zuckerberg ganz schön durchtrieben aussehen.
  4. Sennentuntschi von Michael Steiner. Endlich im Kino – der Film ist viel besser als der Ruf der rachsüchtigen, lebendig gewordenen Sexpuppe aus Stroh.
  5. 180 Grad von Cihan Inan. Hochglanz-Shortcuts aus der Schweiz. Eindrücklich, dramatisch und mutig.

Und morgen im Filmpodcast: Goethe!, Bad Boy Kummer, Benvenuti al Sud (die italienische Version von Bienvenue chez les Ch’tis), Angelina Jolie als Regisseurin in Bosnien und der DVD-Tipp zum Film Crazy Heart mit Jeff ‚the Dude‘ Bridges.

Die Unverpassbaren, Woche 40

Christopher Buchholz in '180 Grad' von Cihan Inan
Christopher Buchholz in '180 Grad' von Cihan Inan

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. 180 Grad von Cihan Inan. Hochglanz-Shortcuts aus der Schweiz. Eindrücklich, dramatisch und mutig.
  2. Despicable Me von Pierre Coffin, Chris Renaud und Sergio Pablos. Animierter Nonsense in 3D, mit Bösewichten, Waisenmädchen und vielen kleinen gelben Minions.
  3. The Town von und mit Ben Affleck. Regie, das kann er ordentlich. Und sein Ensemble kann spielen.
  4. Le concert von Radu Mihaileanu. Eine Tragikomödie, die ohne falsche Scham alle Register zieht.
  5. Hugo Koblet – Pédaleur de charme von Daniel von Aarburg. Schweizer Dokufiktion mit smartem Nostalgiefaktor und perfekt eingebettetem Originalmaterial.

Die Unverpassbaren, Woche 39

Rebecca Hall und Ben Affleck in 'The Town' ©Warner
Rebecca Hall und Ben Affleck in 'The Town' ©Warner

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. The Town von und mit Ben Affleck. Regie, das kann er ordentlich. Und sein Ensemble kann spielen.
  2. Le concert von Radu Mihaileanu. Eine Tragikomödie, die ohne falsche Scham alle Register zieht.
  3. Hugo Koblet – Pédaleur de charme von Daniel von Aarburg. Schweizer Dokufiktion mit smartem Nostalgiefaktor und perfekt eingebettetem Originalmaterial.
  4. Copacabana von Marc Fitoussi. Isabelle Huppert!
  5. Cleveland vs. Wall Street von Jean-Stéphane Bron.

Finger weg von Jud Süss, der ist vor allem peinlich. Und Eat Pray Love… ist 100% WYSIWYG. Im Filmpodcast morgen mehr dazu, sowie The Town, Sennentuntschi, Zurich Film Festival und… etliches mehr, zu mehr.

Die Unverpassbaren, Woche 38

Mélanie Laurent in 'le concert' von Radu Mihaileanu ©frenetic
Mélanie Laurent in ‚le concert‘ von Radu Mihaileanu ©frenetic

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Le concert von Radu Mihaileanu. Eine musikalische Tragikomödie, die schamlos alle Register zieht.
  2. Hugo Koblet – Pédaleur de charme von Daniel von Aarburg. Schweizer Dokufiktion mit smartem Nostalgiefaktor und perfekt eingebettetem Originalmaterial.
  3. Copacabana von Marc Fitoussi. Isabelle Huppert!
  4. Cleveland vs. Wall Street von Jean-Stéphane Bron. Ein fiktiver Bankenprozess mit echten Menschen.
  5. Zara von Ayten Mutlu Saray. Ein starkes Stück Kunst-Arbeit aus der Schweiz. Eine mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnete Soundscape von Marcel Vaid ergänzt Bilder von Verlorenheit, Schmerz und Sehnsucht.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Le concert, Hugo Koblet, Claude Chabrol, look&roll und zur DVD A Single Man.

Die Unverpassbaren, Woche 37

Isabelle Huppert in 'Copacabana' von Marc Fitoussi ©Pathé
Isabelle Huppert in ‚Copacabana‘ von Marc Fitoussi ©Pathé

Erst diese fünf Filme sehen. Dann alle anderen.

  1. Copacabana von Marc Fitoussi. Mutter Isabelle Huppert und Tochter Lolita Chamah spielen Mutter und Tochter. Bittersüss, komisch und sozialreal bissig.
  2. Cleveland vs. Wall Street von Jean-Stéphane Bron.
  3. Zara von Ayten Mutlu Saray. Ein starkes Stück Kunst-Arbeit aus der Schweiz. Eine mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnete Soundscape von Marcel Vaid ergänzt Bilder von Verlorenheit, Schmerz und Sehnsucht.
  4. Ajami von Scandar Copti und Yaron Shani. Das höllisch komplizierte Leben in Jaffa, verdichtet in ein Oscar-nominiertes Kinopaket.
  5. Mammuth von Gustave de Kervern und Benoît Delépine. Der überaus verwüstliche Gérard Depardieu einmal mehr in einer Rolle, die (post festum) keiner ausser ihm spielen könnte. Und der Film ist wirklich anders als anders. Und Yolande Moreau sowie Isabelle Adjani sind auch noch drin.

Im Filmpodcast morgen mehr zu Fantoche, Fitoussis Copacabana und Jean-Stéphane Brons Cleveland vs Wallstreet, dazu die DVD The Visitor .