Ocean’s Thirteen macht Spass

Kaum zu erkennen. Oder doch? Brad Pitt in einer seiner Verkleidungen in ‚Ocean’s Thirteen‘ Foto © Warner Bros.

Auf den amerikanischen Webseiten wurde eine Weile mit der Behauptung geworben, Soderberghs Ocean’s Thirteen werde nun alles sein, was Ocean’s 12 nicht gehalten habe. Und tatsächlich ist diese dritte Folge um George Clooney, Brad Pitt und Konsorten wieder sehr nahe beim ersten «Ocean»-Film, der seinerseits das Remake eines eher langweiligen Rat-Pack-Versuchs gewesen war. Diesmal sind aber alle zum Zug gekommen. Die Jungs hatten ihren Spass beim Blödeln auf dem Set, die Drehbuchschreiber beim Schreiben, Soderbergh beim Drehen und beim Schneiden und man merkt es dem Film auf Schritt und Tritt an. Auf einer Ebene ist das ein superkomplizierter High-Tech-Casino-Raub-Film. Auf einer anderen eines von Soderberghs gelungenen Schnitt-Experimenten. Auf einer dritten ein Buddy-Movie von echten Buddies. Auf einer vierten ein cleverer Thriller, den man auch geniessen kann, wenn man ihm nicht mehr Schritt für Schritt zu folgen vermag. Und zum Fünften eine Autoparodie, die sich gewaschen hat. Was sind die letzten Worte, die George Clooney an Brad Pitt richtet, beim Abschied auf dem Flughafen? «Du solltest endlich ein wenig häuslich werden, dir ein paar Kinder zulegen…»

 

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