Die Unverpassbaren, Woche 44 – 2020

‚Beyto‘ (Burak Ates) und Mike (Dimitri Stapfer) © frenetic

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Beyto von Gitta Gsell. Der junge Schweiz-Türke Beyto verliebt sich in seinen gleichaltrigen Schwimmtrainer, worauf ihn seine Eltern mit seiner türkischen Jugendfreundin verheiraten. Ein subtiles, realistisches Drama mit einem erfreulichen Twist.
  2. There is no Evil von Mohammad Rasoulof. Vier verknüpfte Geschichten über das Töten, bzw. über die Möglichkeit, es zu verweigern. Je nach Gusto effekthascherisch oder extrem effektvoll erzählt.
  3. The Assistant von Kitty Green. Zeichnet das enge Netz nach, das jahrzehntelang sexuelle Gewalt deckte – ohne Harvey Weinstein je beim Namen zu nennen. Eine starke Perspektive.
  4. Dark Waters von Todd Haynes. Der aufrechte Einzelkämpfer gegen Big Business. Klassisch wütendes Filmdrama zwischen Gerichtssaal und Detektivstory.
  5. Never Rarely Sometimes Always von Eliza Hittman. Ein Film von Frauen über Frauen, der nun tatsächlich eine klar andere Perspektive hat, ohne das je betonen zu müssen.

Und im Filmpodcast morgen:  Und morgen die ganze Welt, Beyto, La bonne épouse und Martin Provost

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