Die Unverpassbaren, Woche 08 – 2014

Ursina Lardi in 'Traumland' von Petra Volpe © Filmcoopi
Ursina Lardi in ‚Traumland‘ von Petra Volpe © Filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Traumland von Petra Volpe. Zürich eiskalt. Diverse Menschen verraten sich und eine junge Strassenprostituierte im Verlaufe des Vorweihnachtstages. Ein glasklarer, eisiger, unerbittlicher Film.
  2. L’escale von Kaveh Bakhtiari. Keine schöne Arbeit, dieser Dokumentarfilm über eine Gruppe von Männern, im griechischen Limbo, zwischen der unmöglich gewordenen Heimat und dem kaum erreichbaren Europa. Aber unausweichlich.
  3. Der Goalie bin ig von Sabine Boss. Ein kleines Schweizer Filmwunder. Der Mundartroman von Pedro Lenz und der Film überlagern sich in der Erinnerung zu einer untrennbaren melancholisch stimmigen Einheit.
  4. 12 Years a Slave von Steve McQueen. Der schwarze britische Künstler zeigt dem immer noch weissen Hollywood, wie ein Film über Sklaverei schon längst hätte sein können.
  5. Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.

Morgen im Filmpodcast mehr zu Traumland und zu Alphabet .

Die Unverpassbaren, Woche 07 – 2014

'L'escale' von Kaveh Bakhtiari © 2014 Filmcoopi
‚L’escale‘ von Kaveh Bakhtiari © 2014 Filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. L’escale von Kaveh Bakhtiari. Keine schöne Arbeit, dieser Dokumentarfilm über eine Gruppe von Männern, im griechischen Limbo, zwischen der unmöglich gewordenen Heimat und dem kaum erreichbaren Europa. Aber unausweichlich.
  2. Der Goalie bin ig von Sabine Boss. Ein kleines Schweizer Filmwunder. Der Mundartroman von Pedro Lenz und der Film überlagern sich in der Erinnerung zu einer untrennbaren melancholisch stimmigen Einheit.
  3. 12 Years a Slave von Steve McQueen. Der schwarze britische Künstler zeigt dem immer noch weissen Hollywood, wie ein Film über Sklaverei schon längst hätte sein sollen.
  4. Philomena von Stephen FrearsDie tragische Geschichte um Zwangsadoption im katholischen Irland der fünfziger Jahre hätte Frears vielleicht auch ohne Judi Dench verfilmen können. Aber er hat den Film mit ihr gemacht, und nun führt kein Weg mehr daran vorbei.
  5. Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.

Morgen im Filmpodcast mehr zu L’escale, American Hustle, Berge im Kopf, Shirley Temple, Der Kreis und zur Berlinale.

Die Unverpassbaren, Woche 06 – 2014

'Der Goalie bin ig': Sonja Riesen, Marcus Signer © Ascot-Elite
‚Der Goalie bin ig‘: Sonja Riesen, Marcus Signer © Ascot-Elite

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Der Goalie bin ig von Sabine Boss. Ein kleines Schweizer Filmwunder. Der Mundartroman von Pedro Lenz und der Film überlagern sich in der Erinnerung zu einer untrennbaren melancholisch stimmigen Einheit.
  2. 12 Years a Slave von Steve McQueen. Der schwarze britische Künstler zeigt dem immer noch weissen Hollywood, wie ein Film über Sklaverei schon längst hätte sein sollen.
  3. Philomena von Stephen Frears. Die tragische Geschichte um Zwangsadoption im katholischen Irland der fünfziger Jahre hätte Frears vielleicht auch ohne Judi Dench verfilmen können. Aber er hat den Film mit ihr gemacht, und nun führt kein Weg mehr daran vorbei.
  4. Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.
  5. A Touch of Sin von Zhangke Jia. Ein China-Neo-Gangster-Rache-Western, bzw. ein Wutfilm voller Witz und Zähne, dichte Satire aus dem Land des schnellen Aufstiegs.

Morgen im Filmpodcast mehr zum Goalie, zu Minuscule, Win Win, Maximilian Schell und Philip Seymour Hoffman.

Die Unverpassbaren, Woche 05 – 2014

'Philomena' von Stephen Frears © Pathé
‚Philomena‘ von Stephen Frears © Pathé

Noch eine Woche länger erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. 12 Years a Slave von Steve McQueen. Der schwarze britische Künstler zeigt dem immer noch weissen Hollywood, wie ein Film über Sklaverei schon längst hätte sein sollen.
  2. Philomena von Stephen FrearsDie tragische Geschichte um Zwangsadoption im katholischen Irland der fünfziger Jahre hätte Frears vielleicht auch ohne Judi Dench verfilmen können. Aber er hat den Film mit ihr gemacht, und nun führt kein Weg mehr daran vorbei.
  3. Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.
  4. A Touch of Sin von Zhangke Jia. Ein China-Neo-Gangster-Rache-Western, bzw. ein Wutfilm voller Witz und Zähne, dichte Satire aus dem Land des schnellen Aufstiegs.
  5. La vie d’Adèle von Abdellatif Kechiche. Ja, lesbischer Sex ist da auch drin. Vor allem aber die erste, die grosse Liebe, und der grosse Schmerz. Mehr Leben ist im Kino nicht zu haben.

Morgen im Filmpodcast die Bilanzrunde mit Seraina Rohrer zu den 49. Solothurner Filmtagen.

Die Unverpassbaren, Woche 04 – 2014

Judi Dench und Steve Coogan in 'Philomena' © Pathé
Judi Dench und Steve Coogan in ‚Philomena‘ © Pathé

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. 12 Years a Slave von Steve McQueen. Der schwarze britische Künstler zeigt dem immer noch weissen Hollywood, wie ein Film über Sklaverei schon längst hätte sein sollen.
  2. Philomena von Stephen Frears.Die tragische Geschichte um Zwangsadoption im katholischen Irland der fünfziger Jahre hätte Frears vielleicht auch ohne Judi Dench verfilmen können. Aber er hat den Film mit ihr gemacht, und nun führt kein Weg mehr daran vorbei.
  3. Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.
  4. A Touch of Sin von Zhangke Jia. Ein China-Neo-Gangster-Rache-Western, bzw. ein Wutfilm voller Witz und Zähne, dichte Satire aus dem Land des schnellen Aufstiegs.
  5. La vie d’Adèle von Abdellatif Kechiche. Ja, lesbischer Sex ist da auch drin. Vor allem aber die erste, die grosse Liebe, und der grosse Schmerz. Mehr Leben ist im Kino nicht zu haben.

Morgen im Filmpodcast mehr zu 12 Years A Slave und Steve McQueen.

Die Unverpassbaren, Woche 03 – 2014

Bruce Dern und June Squibb in 'Nebraska' © Ascot-Elite
Bruce Dern und June Squibb in ‚Nebraska‘ © Ascot-Elite

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Nebraska von Alexander Payne. Der Mann, der About Schmidt mit Nicholson erzählte, klaut uns jetzt das Herz mit Bruce Dern als altem Sack on the Road. Knochentrockene Contempo-Americana.
  2. A Touch of Sin von Zhangke Jia. Ein China-Neo-Gangster-Rache-Western, bzw. ein Wutfilm voller Witz und Zähne, dichte Satire aus dem Land des schnellen Aufstiegs.
  3. La vie d’Adèle von Abdellatif Kechiche. Ja, lesbischer Sex ist da auch drin. Vor allem aber die erste, die grosse Liebe, und der grosse Schmerz. Mehr Leben ist im Kino nicht zu haben.
  4. Le passé von Asghar Farhadi. Grossartig konstruiert, perfekt inszeniert, stark gespielt: Dieser Film ist fast schon zu gut, um wahr zu sein. Aber wahrhaftig ist er.
  5. Like Father Like Son von Hirokazu Kore-eda. Rührender und simpler als auch schon. Aber unverkennbar und stark.

Morgen im Filmpodcast mehr zu Nebraska, Glückspilze und Touch of Sin, und natürlich zum leider nicht ganz unverpassbaren The Wolf of Wall Street von Martin Scorsese.

Die Unverpassbaren, Woche 02 – 2014

Adèle Exarchopoulos, Léa Seydoux 'La vie d'Adèle'
Adèle Exarchopoulos, Léa Seydoux ‚La vie d’Adèle‘

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. La vie d’Adèle von Abdellatif Kechiche. Ja, lesbischer Sex ist auch drin. Vor allem aber die erste, die grosse Liebe, und der grosse Schmerz. Mehr Leben ist im Kino nicht zu haben.
  2. Le passé von Asghar Farhadi. Grossartig konstruiert, perfekt inszeniert, stark gespielt: Dieser Film ist fast schon zu gut, um wahr zu sein. Aber wahrhaftig ist er.
  3. Like Father Like Son von Hirokazu Kore-eda. Rührender und simpler als auch schon. Aber unverkennbar und stark.
  4. Only Lovers Left Alive von Jim Jarmusch. Die meisten grossen Kulturerrungenschaften verdanken wir sensiblen, liebevollen Vampiren. Und dieser Film macht klar, dass auch Jim Jarmusch einer ist.
  5. Inside Llewyn Davis von Joel und Ethan Coen. Die Geschichte eines Mannes, der mit etwas mehr Charisma und viel mehr Glück hätte Bob Dylan sein können – aber in einem Film der Coens kommt es immer anders.

Morgen mehr im ersten Filmpodcast 2014.

Die Unverpassbaren, Woche 01 – 2014

Nicht unverpassbar, aber sehenswert: 'W Imie - In the name of ...' © xenix
Nicht unverpassbar, aber sehenswert: ‚W Imie – In the name of …‘ © xenix

Zum Jahresanfang bitte erst diese fünf Filme vom letzten Jahr nachholen, dann alle neuen sehen:

  1. Le passé von Asghar Farhadi. Grossartig konstruiert, perfekt inszeniert, stark gespielt: Dieser Film ist fast schon zu gut, um wahr zu sein. Aber wahrhaftig ist er.
  2. Like Father Like Son von Hirokazu Kore-eda. Rührender und simpler als auch schon. Aber unverkennbar und stark.
  3. Only Lovers Left Alive von Jim Jarmusch. Die meisten grossen Kulturerrungenschaften verdanken wir sensiblen, liebevollen Vampiren. Und dieser Film macht klar, dass auch Jim Jarmusch einer ist.
  4. All Is Lost von J.C. Chandor. Ein schweigender Robert Redford macht Untertitel überflüssig als einsamer Einhandsegler in leckgeschlagener Jacht auf dem offenen Meer. Ein fast schon abstrakt konkreter Thriller, reduziert auf sein Maximum.
  5. Inside Llewyn Davis von Joel und Ethan Coen. Die Geschichte eines Mannes, der mit etwas mehr Charisma und viel mehr Glück hätte Bob Dylan sein können – aber in einem Film der Coens kommt es immer anders.

Von den Neustarts lohnt sich übrigens auch W Imie – In the name of… – auch wenn er seiner Unentschlossenheit wegen nicht unumgänglich ist.

Fünf Highlights des Kinojahres 2013

John Goodman in 'Inside Llewyn Davis' © ascot-elite
John Goodman in ‚Inside Llewyn Davis‘ © ascot-elite

Nicht alle tollen Filme haben 2013 den Weg ins Kino gefunden. Und einzelne, wie etwa Carlos Reygadas‘ radikaler Post tenebras lux, waren zwar im Angebot, wurden aber vom Publikum verschmäht. Die folgenden fünf aber bleiben den Deutschschweizer Kinogängerinnen und Kinogängern hoffentlich in Erinnerung: „Fünf Highlights des Kinojahres 2013“ weiterlesen

Die Unverpassbaren, Woche 52 – 2013

Kore-eda mit seinen wie immer hinreissenden Kinderdarstellern © trigon
Kore-eda mit seinen wie immer hinreissenden Kinderdarstellern © trigon

Über das Jahresende erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen.

  1. Le passé von Asghar Farhadi. Grossartig konstruiert, perfekt inszeniert, stark gespielt: Dieser Film ist fast schon zu gut, um wahr zu sein. Aber wahrhaftig ist er.
  2. Like Father Like Son von Hirokazu Kore-eda. Rührender und simpler als auch schon. Aber unverkennbar und stark.
  3. Only Lovers Left Alive von Jim Jarmusch. Die meisten grossen Kulturerrungenschaften verdanken wir sensiblen, liebevollen Vampiren. Und dieser Film macht klar, dass auch Jim Jarmusch einer ist.
  4. All Is Lost von J.C. Chandor. Ein schweigender Robert Redford macht Untertitel überflüssig als einsamer Einhandsegler in leckgeschlagener Jacht auf dem offenen Meer. Ein fast schon abstrakt konkreter Thriller, reduziert auf sein Maximum.
  5. Inside Llewyn Davis von Joel und Ethan Coen. Die Geschichte eines Mannes, der mit etwas mehr Charisma und viel mehr Glück hätte Bob Dylan sein können – aber in einem Film der Coens kommt es immer anders.