SFT12: Seraina Rohrer, aus Sand gebaut

Sand-Seraina vor dem Landhaus ©sennhauser

Plötzlich stand sie da, die Schubkarre mit dem aus Sand geformten Konterfei der neuen Filmtagedirektorin. Vor dem Eingang zum Landhaus in Solothurn, ohne weitere Hinweise oder Beschriftung. Man rätselte und witzelte, wie es sich ja anbietet. Seraina Rohrer selber hat ihren Golem erst relativ spät zu Gesicht bekommen und noch später die Erklärung dazu, was die Aktion bezwecke. Mittlerweile ist das Rätsel gelöst: es handelt sich um eine Kunstaktion, die auch noch weitere Stationen in der Schweiz bekommen soll. Dass mit einer Sandskulptur immer irgendwie auf die Vergänglichkeit der Dinge verwiesen wird, hat Seraina Rohrer mit Humor genommen. Zumal beim ersten Regenguss gestern irgend ein wohlmeinender Mensch den Sandkopf fürsorglich mit einem Tuch abdeckte und so der Vergänglichkeit ein erstes Schnippchen schlug.

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