Mit 26 Filmen im Wettbewerb (davon acht ausser Konkurrenz) und unzähligen weiteren in den verschiedenen Nebensektionen haben die 59. Berliner Filmfestspiele in den letzten Tagen die Kulturschlagzeilen beherrscht. Was bleibt vom inszenierten Rummel? Welche Filme kommen für den goldenen Bären in Frage, und welche werden darüber hinaus im Gedächtnis bleiben? Im Berlinale-Studio am Potsdamer Platz habe ich mit Katja Nicodemus von der “Zeit” und Martin Walder von der „NZZ am Sonntag“ versucht, herauszufinden, wo die Unterschiede liegen in der filmischen Inszenierung des weiblichen Leidens durch Regisseurinnen und der Inszenierung durch Männer. Von Olesen Lille Soldat über Frears’ leidende Michelle Pfeiffer in Chéri zu Katalin Varga bis hin zu Llosas Fausta sind diese Frauenfiguren der einzige rote Faden im diesjährigen Wettbewerb.
Hören: