Cannes 10: CLEVELAND VS. WALL STREET von Jean-Stéphane Bron

'Cleveland vs. Wallstreet' ©Christopher First
'Cleveland vs. Wallstreet' ©Christopher First

Der Westschweizer Filmemacher Jean-Stéphane Bron ist schweizweit bekannt geworden mit seinem Mais im Bundeshuus. Nun hat Bron Chancen auf eine internationale Karriere, denn sein Timing und sein Thema sind nahezu perfekt. Er hat zwei Jahre lang versucht, den Schweizer Banken dokumentarisch beizukommen, bis er entmutigt aufgab – und auf den Fall der Stadt Cleveland in Ohio stiess, welche beschlossen hatte, 21 Wall Street Banken im Sub-Prime-Mortgage-Debakel zu verklagen. Der Prozess wurden von den Banken mittels Verzögerungstaktik erfolgreich abgewehrt, aber Bron hat ihn mit den realen Protagonisten vor Ort inszeniert. Das Resultat ist eine faszinierende Lektion von Grund auf. Nach diesem Film weiss man nicht nur, wie die katastrophalen Geldinstrumente funktionierten und wer sie in Betrieb genommen hat, sondern auch, wie sie sich konkret ausgewirkt haben. Ich habe Bron nach der Premiere getroffen und für Echo der Zeit einen Beitrag gemacht, den es hier zu hören gibt.

3 Antworten auf „Cannes 10: CLEVELAND VS. WALL STREET von Jean-Stéphane Bron“

  1. Remember: der Film „Mais im Bundeshaus“ war ein totales Fiasko. Um die Besucherzahlen zu schönigen, wurden ganze Schulklassen als Besucher von den linken Lehrern abdelegiert.

    Hat man das schon vergessen?

  2. der film mais im bundeshaus war auch der OBERHAMMER: weiter so. ich bin dankbar gibs solche filme, regisseure

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