Venedig 16: ANG BABAENG HUMAYO (The Woman Who Left) von Lav Diaz

Ang Babeng Humayo © Hazel Orencio
Ang Babeng Humayo © Hazel Orencio

Der philippinische Regisseur Lav Diaz hat mit dem Spielfilm Ang Babaeng Humayo (The Woman Who Left) den aufregendsten Film am Festival von Venedig präsentiert. Wobei aufregend eigentlich das falsche Wort ist – fast vier Stunden nimmt er sich Zeit, um in langen Szenen, ruhigen Einstellungen und in manchmal sehr dunklem Schwarzweiss die Geschichte von Horacia Somorostro zu erzählen. Es ist das Jahr 1997, als Horacia aus dem Gefängnis entlassen wird. Dreissig Jahre lang war sie unschuldig eingesperrt, wegen eines Mordes, den sie nie begangen hatte – nun endlich hat die richtige Mörderin, ihre beste Freundin Petra, gestanden und sie entlastet.

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Cannes 16: MA’ROSA von Brillante Mendoza (Wettbewerb)

Ma'Rosa von Brillante Mendoza

Mit seinen dokumentarisch wirkenden Filmen mitten aus dem Leben in Manila hat der Filipino-Regisseur Brillante Mendoza einen eigenen, sehr flüssigen Stil entwickelt.

Cannes_Balken_2016

Auch sein jüngster Film oszilliert wieder zwischen einem Alltag, der hart genug ist, und dem alltäglichen Ausnahmezustand, der noch härter ist.

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