Die Unverpassbaren, Woche 16 – 2021

Jana Sekulovksa, Rabea Lüthi, Anja Gada in ‚Samim, Joe und ich von Karin Heberlein © outside the box

Die Kinos öffnen wieder, die Streaming-Angebote bleiben.
Aber auf jeden Fall erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Sami, Joe und Ich von Karin Heberlein. Drei junge Frauen am Ende der Schulzeit, Freundschaft und Drama. Der Film ist nicht unbedingt dann grossartig, wenn er erzählt. Aber er ist grossartig, wenn er beschreibt, und er beschreibt nicht weniger, als was es bedeutet, heute in der Schweiz jung zu sein.
  2. Police von Anne Fontaine. Eine Pariser Polizistin und zwei Kollegen sollen einen Asylbewerber abschieben und beginnen zu diskutieren. Ein ziemlich realistisch spannender Polizeithriller.
  3. Seules les bêtes von Dominik Moll. Eine verschwundene Frau, einsame Bauern und nordafrikanische Internetscammer: Moll webt ein weites Netz mit schwarzem Humor und menschlichem Witz.
  4. The Pink Cloud – A Nuvem Rosa von Iuli Gerbase. Diese den Lockdown erzwingende rosa Wolke wurde vor der Pandemie erfunden.  Aber dieses starke, durchdachte Beziehungsdrama ist heute ein ungemein passendes dystopisches Kammerspiel. Via filmingo.ch
  5. Das neue Evangelium von Milo Rau.  Mit dem Politaktivisten Yvan Sagnet kehrt der Schweizer Regisseur in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen des Evangeliums zurück und entwirft ein neues Evangelium für das 21. Jahrhundert. Via dasneueevangelium-film.ch
  • Und im Filmpodcast morgen: Sami, Joe und ich, Police, Seules les bêtes und Dominik Moll, Nachruf Bruno Jaeggi.

 

Kommentar verfassen