Die Unverpassbaren, Woche 25 – 2016

'Heart of a Dog' von Laurie Anderson © Filmcoopi
‚Heart of a Dog‘ von Laurie Anderson © Filmcoopi

Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:

  1. Heart of a Dog von Laurie Anderson. Die New Yorker Musikperformerin spielt nach dem Tod ihres Mannes Lou Reed mit ihren Erinnerungen an ihren Hund, ihre Mutter, ihr Leben, ihre Träume. Ein warmer Regen von Eindrücken, Tönen, Bildern und Träumen, mit Laurie, Lou und Lolabelle.
  2. Nahid von Ida Panahandeh. Eine geschiedene Frau kämpft um das Sorgerecht um ihren Sohn – im Iran. Schlitzohrig, leidenschaftlich, mit allen Mitteln. Ein überraschend starker Erstlingsfilm.
  3. Ama-san von Cláudia Varejão. In mehr als 2000 Jahren haben die japanischen Muscheltaucherinnen ein Parallelmatriarchat aufgebaut. Ein ruhiger, respektvoller, sehr schöner Dokumentarfilm über diese Frauen des Meeres.
  4. The Assassin von Hou Hsiao-sien. Ein kinetisches Gemälde auf dem Gerüst eines Schwertkämpferfilms. Taiwans Bildzauberer auf dem Höhepunkt seiner dramaturgiebefreiten Magie.
  5. Green Room von Jeremy Saulnier. US-Neo-Punks gegen US-Neo-Nazi. Ein effizienter Thriller: Blutig, wo nötig, spannend, wo möglich, und intelligent von der ersten bis zur letzten Dialogzeile.

Und im Filmpodcast morgen: Heart of a Dog und Un et une, Le goût des merveilles.

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