Erst diese fünf Filme sehen, dann alle anderen:
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- La ligne von Ursula Meier. Margaret hat zugeschlagen, nun muss sie 100 Meter Abstand halten von ihrer Mutter. Mit raumgreifender Präzision schreibt Ursula Meier ihre filmische Familientopografie fort.
- Pamfir von Dmytro Sukholytkyy-Sobchuk. Ein symbolbeladener Schwarzhandel-Western aus den Karpaten – atmosphärisch aufgeladen durch die unheimlichen Strohkostüme einer Karnevalsfeier.
- Les enfants des autres von Rebecca Zlotowski. Die Teilzeit-Patchwork-Familie als Bindungs- und Beziehungsrisiko, betont und gezielt un-hysterisch und herzlich inszeniert mit Virginie Efira.
- Tori et Lokita von Jean-Pierre und Luc Dardenne. Ein jugendliches Migranten-Drama, erzählt mit der unentrinnbaren Perfektion der Brüder aus Belgien.
- La dérive des continents (au sud) von Lionel Baier. Beim Vorbereiten eines Flüchtlingslagerbesuchs trifft eine Euro-Diplomatin unter den Protestierenden ihren Sohn. Eine clevere Frontex-Tragi-Komödie.
Im Filmpodcast morgen: Pamfir, Les enfants des autres, La ligne, Ursula Meier, Where is Anne Frank?